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Sebastian Achenbach

Bibellese-Adventskalender - Türchen 19 – 1. Korinther 13


Das Kapitel 13 zeigt, dass die Verschiedenheit der Gaben (Kap. 12) und deren Wirkung (Kap. 14) ein Zentrum benötigen, damit du deine Gabe in Gott gemäßer Weise ausüben kannst. Dieses Zentrum ist die Liebe.


Die hier vorgestellte Liebe ist nicht menschlicher Natur und auf Gegenseitigkeit ausgerichtet, wie das in menschlichen Beziehungen der Fall ist. Es geht auch nicht um eigennützige Liebe, sondern der Heilige Geist will uns hier die göttliche Liebe näherbringen. Liebe, die sich dem Anderen zuwendet, ohne etwas zurückzuerwarten. Das große Vorbild ist Gott selbst. Lies dazu 1. Joh. 4, 9+10.


Diese Liebe muss uns antreiben bei der Ausübung der Gaben. Ohne sie ist die Gabe unnütz und wertlos; - für dich und auch für Gott.


Die Verse 4-7 zeigen uns einige Merkmale dem Wesen Gottes entsprechender Liebe, die in der Ausübung deiner Gabe sichtbar werden muss, damit sie Gottes Zustimmung findet.

Der zentrale Punkt dabei ist, dass die eigene Person im Hintergrund verschwindet und „alles erduldet“. Welches Unrecht uns auch trifft, die Liebe behält die Oberhand, sodass wir nicht fleischlich handeln und unser Recht suchen. Der Herr Jesus hat das perfekt umgesetzt. Nimm ihn als Vorbild für dein Leben.


Die Verse 8-12 stellen uns, anhand der nie vergehenden Liebe, die besondere Qualität des Göttlichen vor, im Gegensatz zu dem, was in Verbindung mit dem Natürlichen des Menschen steht.

Alles, was damit zusammenhängt, wird aufhören oder weggetan werden. Prophezeiungen benötigen wir aufgrund unserer Unvollkommenheit im Glaubensleben und unserer Unwissenheit im Blick auf die Zukunft. Im Himmel haben wir diese nicht mehr nötig. Das Sprachenreden, als Beweis des Wirkens Gottes in den ersten Christentagen, hat bereits sein Ende gefunden. Die Erkenntnis, die heute stückweise ist, bedarf im vollkommenen Zustand der Ewigkeit keines Wachstums mehr.


Für unsere Lebenszeit auf der Erde stellt Gott uns drei wichtige Stützen zur Verfügung, das ist die Botschaft von Vers 13. Glaubensvertrauen auf den Herrn, die Hoffnung bald bei IHM zu sein und als Größtes: die Liebe.


Sie ist deshalb so groß, weil sie nie aufhört. Glauben wird durch Schauen abgelöst und Hoffnung durch Erfüllung. Die Liebe aber bleibt in Ewigkeit.

Lass dich jetzt schon von ihr beherrschen.


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