“Preist den Gott der Götter! Denn seine Güte währt ewig.” (Psalm 136,2)
Gott ist gut – immer. Der Schreiber des 136. Psalms ist ergriffen von der Güte Gottes, die sich in vielfältiger Form zeigt. 26-mal begegnet uns dort der Ausdruck: “Denn seine Güte währt ewig!”
In unserem Leitvers wird der Blick auf den “Gott der Götter” gerichtet. Ihn sollen wir preisen und Ihm danken. Den Ausdruck “Gott der Götter”, findest Du übrigens nur im Alten Testament (z.B. in 5.Mo. 10,17; Jos. 22,22; Dan. 2,47 oder Dan. 11,36) Vielleicht fragst Du Dich: Gibt es denn nicht nur einen Gott? Ja, auf jeden Fall. Aus Gottes Sicht ist das 100% richtig.
“Erinnert euch an das Frühere von der Urzeit her, dass ich Gott bin, und sonst ist keiner, dass ich Gott bin und gar keiner wie ich;” (Jes. 46,9)
Es gibt nur den einen, wahren und lebendigen Gott! Und doch gibt es aus menschlicher Sicht viele Götter. Vielleicht können wir darin alle menschlichen Mächte, ob gut oder schlecht, aber auch die Engel sehen. Alle wurden von Gott erschaffen und sind Ihm dadurch unterworfen.
Menschliche “Götter” sind aber auch Götzen, das heißt Personen und Dinge, die für uns wichtiger sind als der wahre und lebendige Gott. Götzen sind Thronräuber, die dem wahren Gott den Thron Deines Herzens streitig machen.
Die jungen Christen aus der Gemeinde in Thessalonich hatten sich von den Götzenbildern zu dem lebendigen Gott bekehrt, um Ihm allein zu dienen (1.Thes. 1,9).
In Psalm 135 wird uns genau beschreiben, was für Götzenbilder das waren: “Einen Mund haben sie und reden nicht; Augen haben sie und sehen nicht; Ohren haben sie und hören nicht; auch ist kein Odem in ihrem Mund.” (Ps. 135,16.17) Obwohl hinter jedem Götzenbild ein Dämon steht (1.Kor 10), sind die Götzenbilder an sich tot.
Unser Gott redet zu Dir und mir durch Sein Wort. Er sieht uns und weiß genau wie es uns geht. Selbst dann, wenn niemand sonst uns sieht und versteht. Dein und mein Gott hört uns zu und interessiert sich für unsere Anliegen. Unser Gott ist der lebendige Gott, der mit nichts und niemandem zu vergleichen ist.
“Der das Ohr gepflanzt hat, sollte er nicht hören? Der das Auge gebildet hat, sollte er nicht sehen?” (Ps 94,9)
Ist das nicht ein Beweis der Güte Gottes?
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