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Christian Achenbach

Die Gefahr des Götzendienstes


“Werdet auch nicht Götzendiener wie einige von ihnen, wie geschrieben steht: „Das Volk setzte sich nieder, um zu essen und zu trinken, und sie standen auf, um sich zu vergnügen.” (1.Korinther 10,7)

Was war eigentlich der Grund dafür, dass das Volk Israel zu Götzendienern wurde? Und was ist der Kern des Götzendienstes in unserer Zeit?

Gott hatte Mose befohlen zum Ihm auf den Berg Sinai zu kommen. Dort empfing Mose von Gott die Gebote. Aber als das Volk merkte, dass ihr Anführer so lange wegblieb und immer noch zögerte wieder herabzusteigen, da wollten sie plötzlich sichtbare Götter haben. Gesagt, getan - sie lieferten ihren Goldschmuck bei Aaron ab und der “zimmerte” ihnen einen neuen Gott – ein goldenes Kalb - von dem sie in ihrer Verblendung offensichtlich glaubten, dass sie dadurch aus Ägypten herausgeführt worden waren (2.Mo 32,4).

Die Folge des neuen Götzenbildes war ein Abrutschen des ganzen Volkes in Oberflächlichkeit, belangloses Vergnügen und Befriedigung der körperlichen Bedürfnisse. Es ging nur noch um sie selbst und ihre Lust.

Das Problem - übertragen auf unsere Zeit - lässt sich leicht ausmachen: Israel hat Mose aus dem Blick verloren, weil er länger als gedacht wegblieb. Heute besteht unsere Gefahr darin, dass wir zu Götzendienern werden, weil wir den Herrn Jesus aus dem Blick verlieren und Sein Wiederkommen nicht länger erwarten. Er hat versprochen, dass Er bald wiederkommt, aber wir erwarten Ihn nicht voller Freude.

Wenn das passiert, ist die Gefahr groß, dass wir zu Götzendienern werden und andere Dinge in unserem Leben den Platz in unseren Herzen einnehmen, der eigentlich nur Gott bzw. unserem Herrn und Retter, Jesus, zusteht. Das müssen dann noch nicht einmal sündige Dinge sein, sondern alles das, was sich als Thronräuber in unseren Herzen etabliert.

Schau auf Jesus. Erwarte Ihn täglich und beschäftige Dich mit Ihm, dann bleibst Du bewahrt.

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