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Die Jungfrau wird schwanger - Der Messias kommt


“[...] Siehe, die Jungfrau wird schwanger werden und einen Sohn gebären und wird seinen Namen Immanuel nennen.” (Jes. 7,14)


Die Jungfrauengeburt ist heute in der Christenheit und auch darüber hinaus, eines der am meisten angegriffenen Wunder in Gottes Wort. Doch so sehr dieses Wunder auch geleugnet wird, so grundlegend ist es für unseren Glauben an den Herrn Jesus Christus.


Weil der König Ahas sich gegenüber Jesaja weigerte, ein Zeichen zu fordern, kündigte Jesaja das Kommen des Messias durch die Jungfrauengeburt nicht nur für den König Ahas, sondern vielmehr für das ganze Haus Davids an (V.13).


Als die Geburt Jesu durch Maria gerade bevorstand, nimmt der Geist Gottes durch den Evangelisten Matthäus Bezug auf genau diese Stelle aus dem Propheten Jesaja (vgl. Mt. 1,23).

Alle Umstände der Geburt Jesu machen klar, dass es sich um eine außergewöhnliche Schwangerschaft Marias handelt. Zu einer Schwangerschaft gehört, dass Mann und Frau geschlechtlich zusammengekommen sind.


Doch Joseph war von der Schwangerschaft Marias so überrascht, dass er Maria heimlich wegschicken wollte. Er war mit ihr verlobt, die Hochzeit hatte noch nicht stattgefunden, weshalb für ihn klar war, dass ein anderer Mann im Spiel gewesen sein musste. Diese Angst nimmt Gott weg, indem er ihm im Traum durch einen Engel sagen lässt, dass die Zeugung durch den Heiligen Geist stattgefunden hatte (Mt. 1,20).


Warum ist die Jungfrauengeburt Jesu eigentlich so wichtig? Wenn Jesus wie Du und ich “in Sünde empfangen” worden wäre (vgl. Ps. 51,7), dann wäre Er selbst nicht in der Lage gewesen, das Opfer für fremde Sünden am Kreuz auf Golgatha zu werden. In Ehrfrucht gesagt – Er wäre Selbst nicht sündlos gewesen.


Gott sei Dank, ist Jesus Christus Der, Der keine Sünde tat, Der keine Sünde kannte und in Dem keine Sünde ist. Aus diesem Grund konnte Er am Kreuz unsere Sünden an Seinem Körper tragen (vgl. 1. Petr. 2,22ff).


Die Ankündigung Jesajas enthält aber noch ein Wunder: Der Sohn, der geboren würde, sollte Immanuel heißen (“Gott mit uns”). Das geborene Kind würde Gott Selbst sein! Gott hätte gegen uns sein müssen, weil wir nichts von Ihm wissen wollten, doch in Jesus ist Gott uns ganz nahegekommen.


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