“Aber im fünfzehnten Jahr der Regierung des Kaisers Tiberius, als Pontius Pilatus Statthalter von Judäa war und Herodes Vierfürst von Galiläa, sein Bruder Philippus aber Vierfürst von Ituräa und der Landschaft Trachonitis, und Lysanias Vierfürst von Abilene, unter dem Hohenpriestertum von Annas und Kajaphas, erging das Wort Gottes an Johannes, den Sohn des Zacharias, in der Wüste.” (Lk.3,1-2)
In diesen zwei Versen werden nicht weniger 7 als einflussreiche Personen genannt, die ein politisches oder religiöses Amt innehatten. Doch Gott spricht zu einer menschlich gesehen unwichtigen Person, die zurückgezogen in der Wüste lebt.
Es handelt sich um Johannes den Täufer, den Vorläufer von Jesus Christus. Er hatte eine wichtige Botschaft für die Menschen und sollte den Weg für den Sohn Gottes ebnen.
Dasselbe kann auch heute noch der Fall sein. Wenn Gott Seine Gedanken mitteilen möchte und zu Menschen spricht (z.B. durch Sein Wort), dann finden wir in der Bibel häufig schwache oder unbedeutende Personen, die ein ebenso unauffälliges Leben führen.
Wenn wir heute gigantische Gottesdienste mit tausenden Menschen oder aufwendigen Effekten sehen, dann ist zumindest Vorsicht geboten, wer hier im Mittelpunkt steht.
Gott ist souverän und kann zu jedem sprechen: Zu Königen, berühmten Persönlichkeiten, aber auch zu Dir und mir.
“Denn seht eure Berufung, Brüder, dass es nicht viele Weise nach dem Fleisch, nicht viele Mächtige, nicht viele Edle sind; sondern das Törichte der Welt hat Gott auserwählt, damit er die Weisen zuschanden mache; und das Schwache der Welt hat Gott auserwählt, damit er das Starke zuschanden mache;” (1.Kor.1,26,27)
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