„Und in vielen solchen Gleichnissen redete er zu ihnen das Wort, wie sie es zu hören vermochten.“ (Mk.4,33)
In den Evangelien lesen wir viele Gleichnisse, die der Herr Jesus zu Seinen Jüngern und der Menschenmenge spricht, die zu Ihm kommen (Mk.4,1-2). Unter einem Gleichnis versteht man eine geistliche Lehre oder Wahrheit, die bildlich dargestellt wird, damit die Hörer es einfacher verstehen können.
Nachdem der Herr Jesus gleich mehrere dieser Gleichnisse zu den Menschen geredet hatte, finden wir im Markusevangelium einen schönen Gedanken: Unser Herr ist allwissend und kennt die Menschen und deren geistliches Verständnis ganz genau. Deshalb beginnt Er nicht mit den kompliziertesten Themen bei jungen Gläubigen (im übertragenen Sinn). Er gibt immer so viel, wie wir aufnehmen und verarbeiten können.
Daraus können wir lernen. Wir sollten bei Gesprächen mit unseren Mitmenschen und mit anderen Gläubigen immer deren Lebenssituation und Glaubenserfahrung beachten. Andernfalls kann ein gut gemeintes Gespräch schnell frustrierend oder sogar abstoßend wirken.
Der Herr kannte dazu auch immer den richtigen Zeitpunkt für ein solches Gespräch: „Noch vieles habe ich euch zu sagen, aber ihr könnt es jetzt nicht tragen.“ (Joh.16,12)
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