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Gottes Zufälle


„Und sie traf zufällig auf das Feldstück des Boas, der aus der Familie Elimelechs war.“ (Ruth 2,3)


Ruth war mit ihrer Schwiegermutter Noomi aus Moab nach Israel zurückgekehrt. Für Ruth war Israel völliges Neuland - sie hatte den Gott Israels kennengelernt und sich Ihm anvertraut.


In Bethlehem angekommen, machte sich Ruth sehr bald auf, um Arbeit zu suchen und für sich und ihre Schwiegermutter zu sorgen. Ruth wusste sehr genau, dass sie als Fremde in Israel keine großen Rechte geltend machen konnte – aber umso mehr war sie sich der Gnade bewusst, von der sie abhängig war (Ruth 2,2).


Bei ihrer Suche nach Arbeit und Nahrung traf sie „zufällig“ auf das Feld Boas‘. Was auf den ersten Blick wie ein „Zufall“ aussah, entpuppte sich sehr schnell als eine geplante Führung Gottes. Boas wurde der gesuchte Löser und später ihr geliebter Ehemann.


Manche Dinge in unserem Leben gleichen, oberflächlich betrachtet, reinen „Zufällen“. Doch aus Gottes Perspektive ist es oft viel mehr. Gott lässt uns etwas „zufallen“, was zu unserem Besten dient und in Seiner Weisheit längst im Voraus geplant war.


Wer sich Gott anvertraut, darf wissen, dass Seine Führung und Seine Fügungen in unserem Leben perfekt getimt und von „langer Hand“ geplant sind.


„Und ich will die Blinden auf einem Weg führen, den sie nicht kennen; auf Pfaden, die sie nicht kennen, will ich sie schreiten lassen; die Finsternis vor ihnen will ich zum Licht machen und das Höckerige zur Ebene. Das sind die Dinge, die ich tun und nicht lassen werde.“ (Jesaja 42,16)


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