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Im Dienst für den Herrn (5) - Der Herr geht mit


„Und er nahm die fünf Brote und die zwei Fische, blickte auf zum Himmel, segnete und brach die Brote und gab sie seinen Jüngern, damit sie sie ihnen vorlegten; und die zwei Fische verteilte er unter alle.“ (Markus 6,41)

Fünf Brote und zwei Fische. Das war alles, was die Jünger auftreiben konnten. Und davon sollten tausende Menschen satt werden? Wir haben schon gesehen, dass man sich nicht auf den Verstand stützen soll. Der Herr Jesus erwartete Glauben von den Jüngern und das erwartet Er auch heute von uns.


Die Jünger standen immer noch vor einem großen Berg. Aber jetzt wird ihr Herr und Meister Selbst aktiv. Er lässt die Volksmengen sich erstmal in Gruppen auf dem Gras lagern. Wenn der Herr aktiv wird, dann geschieht das immer in einer gewissen Ordnung und ohne Hektik. Wir können uns schonmal leicht in eigener Aktivität verrennen und die Übersicht verlieren. Auch hier ist der Herr Jesus wieder das perfekte Vorbild.


Aus wenig wurde viel. Im Aufblick zum Himmel vermehrte Jesus die fünf Brote und zwei Fische, sodass alle genug zu essen hatten. Wenn wir dem Herrn etwas bringen, auch wenn es in unseren Augen noch so gering ist, dann kann Er auch heute noch sehr viel daraus machen. Wir müssen nur glauben und Ihm vertrauen. Wenn der Herr Selbst wirkt, dann werden wir immer genug haben, um es auch Anderen weitergeben zu können.


Nachdem Jesus aktiv wurde, mussten jetzt die Jünger die Initiative ergreifen. Die Nahrung sollte nun unters Volk gebracht werden. Wenn man bedenkt, dass vielleicht insgesamt 20.000 Menschen anwesend waren, so war das für die zwölf Jünger schon einiges an Arbeit und sehr zeitaufwendig. Nun stand wieder ein großer Berg vor den Jüngern. Das Austeilen der Nahrung verlangte ihnen einiges ab.


Geht es uns nicht auch oft so? Die Mittel sind zwar vorhanden, aber wir kommen mit dem „Weitergeben von Nahrung“ nicht hinterher, weil die Bedürfnisse so viel und so unterschiedlich sind. Beeindruckend was jetzt passiert …


Die Jünger sollten die Brote verteilen. Was war mit dem Fisch? Den Fisch verteilte Jesus Selbst unter alle. Das ist ein wunderschöner Gedanke. Wenn uns im Werk des Herrn die Arbeit bis zum Hals steht, dann greift uns der Herr Höchstpersönlich unter die Arme, um uns zu helfen. Er lässt uns nie im Stich, wenn wir etwas für Ihn tun.


So verteilten die Jünger zusammen mit Jesus die Nahrung an die große Volksmenge. Alle wurden satt. Welch ein großes Werk, das der Herr hier bewirkt hatte. Und was für ein Segen, der jetzt noch auf die Jünger wartete …


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