“Lasst eure Hände nicht erschlaffen, denn es gibt Lohn für euer Tun.” (2.Chr.15,7)
In solcher Weise lasst uns Kinderzucht üben. In der Ermahnung des Herrn und in aller Geduld. Lasst uns, wenn es auch schwer und langsam geht, nicht müde werden. Nichts verleite uns zu weltlichen Treibmitteln, noch zu mürrischem und zänkischen Wesen. Vielmehr lasst uns umso ernstlicher für unsere Kinder und über sie mit Gott im Gebet reden, ja, ernst für sie flehen. Und lasst uns sie zugleich durch unser Leben, durch unseren Wandel sehen lassen, was Gott gefällt und was ER sucht.
Das sind die zwei stärksten Gewichte im Triebwerk unserer Erziehung: Das Gebet und unser Wandel.
Dieses gibt uns ein göttliches Ansehen und Gewicht in dem Gewissen der Kinder und wenn dann auch in gewissen Fällen Zucht und Ermahnung umsonst sind, so ist unsere Arbeit doch nicht umsonst gewesen. Der Herr wird es öffentlich vergelten, was wir im Verborgenen unseres Hauses Ihm zu Liebe getan und gelitten haben.
“So urteilt nicht irgendetwas vor der Zeit, bis der Herr kommt, der auch das Verborgene der Finsternis ans Licht bringen und die Überlegungen der Herzen offenbaren wird; und dann wird einem jeden sein Lob werden von Gott.” (1.Kor.4,5)
Halten wir uns fest an Gottes Wort und Seiner Verheißung und denken wir nicht, dass auch bei uns eines der Kinder missraten müsse, wie Noah einen Ham hatte, Isaak einen Esau, David einen Absalom, Salomo einen Rehabeam. Der Herr kann Großes tun: Ihm ist nichts unmöglich.
“Siehe, ich und die Kinder, die der HERR mir gegeben hat, wir sind zu Zeichen und zu Wundern...” (Jes.8,18a)
M.S.
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