Das 8. Kapitel des Propheten Hoseas zeigt uns deutlich, dass Gott jede Form von Götzendienst ablehnt und auch über jede Form des Götzendienstes Gericht bringen wird.
In V.1 hören wir eine Posaune, die das Gericht ankündigt. Dann wird das hereinbrechende Gericht in Form eines Adlers (vgl. Mt 24,28ff) beschrieben, der auf das Haus des HERRN, den Tempel, herabstürzt. Alles das wurde wahr als Israel in 722 v. Chr. durch das assyrische Reich erobert wurde und sogar die Hauptstadt, Samaria, eingenommen wurde.
Israel lehnte das Gute, was von Gott kam, ab (V.3) – es hat den Bund Gottes übertreten (V.1) und gegen das Gesetz rebelliert. Stattdessen hatten sie sich Götzenbilder aus Gold und Silber gemacht – ein goldenes Kalb in Samaria. Gott lehnte dieses Kalb nicht nur ab, sondern würde es auch in Stücke zerstören. Gott hasst den Götzendienst.
In unserem Leben ist alles das Götzendienst, was Gott und dem Herrn Jesus den ersten Platz, die erste und beste Liebe raubt. Was machst Du mit Deinem „Gold und Silber“? Ich meine, was machst Du mit Deinem Besitz, mit Deinen Finanzen? Nutzt Du sie zur Ehre Gottes, für das Reich Gottes?
Hosea beschreibt in V.13 eine weitere gravierende Sünde des Volkes: Sie opferten Gott mit unreinen Herzen und unreinen Händen. Sie hatten die Sünde an den Händen kleben. Auch heute geht es nicht nur darum, dass wir falsche Götter anbeten und verehren, sondern wir können auch den wahren Gott, auf falsche Weise verehren und anbeten.
Wenn die Gemeindeveranstaltungen zu einer Unterhaltungsparty verkommen und mehr einer Disco als der „Anbetung in Geist und Wahrheit“ (Joh 4,23) gleichen, dann sollten wir endlich wach werden. Gott hasst den Götzendienst. Der Grund für all das liegt darin, dass wir den vergessen haben, der uns gemacht hat! (V.14)
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