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Bibellese-Adventskalender - Türchen 24 – 1. Korinther 16


Das letzte Kapitel des 1. Korintherbriefes beginnt mit dem Thema „Geldsammlungen“ (Verse 1-4). Der Apostel Paulus fordert die Korinther auf, an jedem ersten Wochentag etwas beiseite zu legen, damit nicht alle erst dann sammeln, wenn der Apostel körperlich anwesend war.


Bis heute kennen wir diese Vorgehensweise in Form der „Kollekte“ noch. Aus dem Hebräerbrief geht hervor, dass die Sammlungen am Sonntag in direkter Verbindung mit der Stunde zum Brotbrechen stehen (Hebräer 13,15+16). Wir bringen somit nicht nur Lob, Dank und Anbetung für unseren Herrn Jesus, sondern wir dürfen auch materielle Gaben bringen. Vielleicht ist dein Herz nicht immer so voll, sodass es dir schwer fällt Anbetung zu bringen. Wenn das so ist, dann darfst du trotzdem noch Geld geben. Daran hat Gott Wohlgefallen.


Es geht nicht um die Frage wie viel wir geben, sondern es geht um die Frage wie viel wir für uns zurückbehalten.


Der Apostel Paulus berichtet den Korinthern noch von seinen weiteren Vorhaben (Verse 5-9). Damit möchte Paulus nicht zeigen, wie viel er für den Herrn arbeitet, sondern in all seinem Tun steht der Herr im Vordergrund und alles soll zu Seiner Ehre geschehen. Zudem hatten die Korinther nun konkrete Gebetsanliegen, die sie persönlich und gemeinsam bringen konnten.


Wie geben wir Dinge weiter, die wir für den Herrn tun dürfen? Um uns selbst in den Vordergrund zu stellen? Und wie nehmen wir Dinge auf, die wir von anderen erzählt bekommen? Machen wir es zu einem persönlichen und gemeinsamen Gebetsanliegen?


In den Versen 10 bis 18 nennt der Apostel Paulus mehrere Einzelpersonen. Timotheus sollte in Frieden aufgenommen werden, Apollos wollte sich jetzt noch nicht auf den Weg machen, doch zu einer anderen Zeit dazustoßen. Paulus stellt den Korinthern das Haus des Stephanas als Vorbild im Dienst für den Herrn vor. Zudem freute er sich auf die Ankunft von einigen Brüdern, die ihn immer wieder ermutigt hatten.


Kennen wir auch so eine lebendige und hingebungsvolle Dienstgemeinschaft, wie wir das bei Paulus und seinen Mitarbeitern sehen?


Die letzten Verse dieses Briefes beinhalten einige Grüße an Gläubige und von Gläubigen. Eine Besonderheit für damalige Verhältnisse, völlig ohne Social Media. Haben wir heute vielleicht durch die Vielseitigkeit der Kommunikationsmöglichkeiten den wahren Wert christlicher Gemeinschaft nicht mehr so vor Augen, da die Glaubensgeschwister virtuell ja eh nur einen Klick entfernt sind?

Der Apostel Paulus beendet seinen Brief mit einem Appell: Maranatha! Das heißt: Der Herr kommt.

Vielleicht erlebst du dieses Jahr Weihnachten sehr einsam und leidest unter den Beschränkungen. Dann gilt besonders dir der Appell, dass der Herr kommt. Er kann heute noch kommen. Erwartest du Ihn?


Maranatha! Der Herr kommt!


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