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Henrik Pfeiffer

Die Weitsicht des Herrn Jesus


“Und als Jesus es hörte, spricht er zu ihnen: Nicht die Starken brauchen einen Arzt, sondern die Kranken. Ich bin nicht gekommen, Gerechte zu rufen, sondern Sünder.” (Markus 2,17)


Als der Herr Jesus Judäa verließ, um nach Galiläa zu gehen, zog Er über Samaria (Johannes 4 Vers 3,4). Samaria war bei den Juden so verachtet, dass die meisten einen Umweg nach Galiläa nahmen und nicht wie der Herr Jesus den direkten Weg über Samaria gingen. Aber der Herr Jesus wusste genau, dass Er einen Auftrag in Samaria hatte und Er deshalb dort lang gehen musste.


In Samaria begegnet der Herr Jesus der Frau am Jakobsbrunnen (Vers 7). Eine Frau, die in tiefer Sünde lebte (Vers 17,18) und doch genau dieser Frau zeigt der Herr Jesus ihre Sünden auf und gibt ihr zu erkennen, dass Er der Christus ist:,,Ich bin es“ sagt Er in Vers 26.


In Samaria glaubten später viele, dass Er der Heiland der Welt ist (Vers 42).


Aus jüdischer Sicht war es ein Vergehen, was der Herr Jesus getan hatte. Zuerst nimmt Er den Weg über Samaria, dann spricht Er mit einer Frau und zur Krönung bleibt Er sogar noch zwei Tage bei den Samaritern. Aber der Herr Jesus sieht über menschliche Hindernisse hinweg.


Auch wir denken manchmal in Schubladen, sehen Menschen unbewusst als mehr oder weniger wert an oder verachten sie sogar. Wir denken vielleicht schlecht über ihre Kleidung, ihre Ausdrucksweise oder ihr Verhalten. Aber genau zu diesen Menschen sollen auch wir gehen und ihnen das Evangelium verkündigen. Nicht die Starken brauchen einen Arzt, sondern die Kranken.


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