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Gott redet zu Dir


„Ich Johannes … war auf der Insel, genannt Patmos … und ich hörte hinter mir eine laute Stimme wie die einer Posaune.“ (Offenbarung 1,9+10)

Johannes wurde von einem der römischen Kaiser (wahrscheinlich Domitian) auf die Insel Patmos verbannt. Nicht, weil er etwas verbrochen hatte, sondern „um des Wortes Gottes und des Zeugnisses Jesu willen“ (Vers 9).

Patmos ist eine Insel im Ägäischen Meer, die von vielen Felsen gekennzeichnet ist. Die Landschaft ist rau und trostlos.

Vielleicht kannst Du Dich in die Lage von Johannes genau hineinversetzen. Du spürst Einsamkeit und um Dich herum ist alles trostlos und grau. Du bist unverschuldet in eine Situation gekommen aus der Du nicht weißt herauszukommen. Du hast vielleicht Enttäuschungen erlebt und bist von Freunden im Stich gelassen worden.

Wir lesen, dass Gott sich Johannes in dieser Situation gezeigt hat. Genau dort, auf der trostlosen Insel. Auf Patmos hat Johannes die Offenbarung, das letzte Buch der Bibel, geschrieben.

„… und sein Angesicht war, wie die Sonne leuchtet in ihrer Kraft. Und als ich ihn sah, fiel ich zu seinen Füßen nieder wie tot“ (Offenbarung 1,16+17). Johannes bekam jetzt eine Sicht auf zukünftige Dinge, die Gott ihm zeigte.

Insgesamt neun Mal in der Offenbarung steht, dass Gott Johannes etwas „gezeigt“ hat. Das verdeutlicht die unendliche Gnade Gottes mit uns Menschen. Wir verstehen nicht alle Dinge auf Anhieb, wir haben manchmal eine verzerrte Sicht, wir sehen oftmals „den Wald vor lauter Bäumen nicht“.

Gott zeigt sich uns auch heute noch. Er redet zu uns. Das tut Er in erster Linie durch Sein Wort, die Bibel. Gott kann Sich aber auch durch Umstände zeigen. Bestimmte Situationen verändern sich und Du erkennst das Handeln Gottes. Gott zeigt sich auch durch Seine Schöpfung (vgl. Römer 1,20). Durch die Natur, die Pflanzen, die Tiere, durch Wolken und Sonne können wir die Größe Gottes erkennen. Er kann auch durch diese Dinge zu uns reden.

Gott redet zu Dir und mir, auch heute noch.

„Und er zeigte mir einen Strom von Wasser des Lebens, glänzend wie Kristall.“ (Offenbarung 22,1)

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