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Licht in der Dunkelheit


„Und er (Josia) tat, was recht war in den Augen des Herrn; und er wandelte auf allen Wegen seines Vaters David und wich weder zur Rechten noch zur Linken ab.“ (2.Kö.22,2)


Im AT regierte König Josia über 800 Jahre nach Mose und 400 Jahre nach König David. Das Volk Israel hatte sich in dieser Zeit immer weiter von Gott abgewendet. Dann kam mit Josia ein König an die Macht, der wirklich zu Gott stand und so ein Zeugnis war in einer Zeit des Niedergangs.


Kurz nach seiner Regierung ging die Zeit der Monarchie zu Ende und Gott führte das Volk in die Gefangenschaft (Gericht Gottes). Diese historischen Ereignisse lassen sich gut auf die heutige Zeit anwenden, in der wir leben. Ungefähr 2000 Jahre nachdem der Herr Jesus hier auf der Erde gelebt hat, sehen wir überall Dunkelheit und Abkehr von Gott. Aber gerade dann dürfen die Gläubigen noch ein Zeugnis und Licht sein, bevor Gott sein Gericht ausführen wird.


Schon ganz zu Beginn seiner Regierung erinnerte sich Josia an die Wege, die sein Vorgänger König David gegangen war und im Alter von 20 Jahren fing er an die Götzenbilder und Altäre abzureißen (2.Chr.34,3ff), die in Juda und Jerusalem aufgebaut worden waren. Josia tat das in der letzten Zeit bevor Gott das Volk richten musste. Schon kurz zuvor, als König Manasse regierte, musste Gott deutlich sagen: “...ich will Unglück über Jerusalem und Juda bringen...Und ich werde den Überrest meines Erbteils verstoßen und sie in die Hand ihrer Feinde geben,...Weil Manasse, der König von Juda, diese Gräuel verübt und Böses getan hat, mehr als alles, was die Amoriter getan haben,...” (2.Kö.21,11-15).


Josia war sich dessen bewusst. Sind wir uns bewusst, dass Gericht über die Welt kommen wird, nachdem der Herr Jesus seine Gemeinde zu sich geholt hat?

So wie damals, gibt es auch heute in der Christenheit Reformen, die aber leider oft nur dem äußeren Schein nach stattfinden. Es findet keine echte Umkehr zu Gott statt. (Lies dazu Jer. 3,10). Auch heute suchen viele Menschen Reformen, doch der Herr kennt alle Herzen und weiß wer wirklich ihm gehört.


Auch zur Zeit Josias gab es treue Leute, die das Haus Gottes (den Tempel) wiederaufbauen wollten (2.Chr.34,9-12). So sollten auch wir treu sein und die Wahrheit über die Gemeinde (Haus Gottes) festhalten und den Dienst für Ihn hier auf der Erde weiterführen.


Weil Gott sah, dass Josia treu war und zu Ihm stand, musste er das kommende Gericht nicht miterleben (2.Chr.34,28). So wird es auch uns ergehen, die wir an den Herrn Jesus glauben. Er wird uns entrücken bevor die Gerichte über die Menschen in der Dunkelheit und ihrem Unglauben kommen werden. Bist du dankbar dafür?


Wir sollten beachten, welche Dienste und Anordnungen Gottes Josia damals wieder einführte und was wir daraus lernen können:


Die Bundeslade bekam ihren richtigen Platz -> Welchen Platz hat der Herr Jesus bei uns?

Die Priester taten ihren Dienst -> Führen wir unseren Dienst als Priester aus?

Die Worte des Buches wurden gelesen -> Welchen Wert hat das Wort Gottes für uns?

Das Passah wurde geschlachtet -> Denken wir beim Gedächtnismahl an sein Opfer?

Gott redete über die Zukunft -> Beschäftigen wir uns mit der Prophetie in Gottes Wort?


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