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(3) Das arglistige Herz

Christian Achenbach



“Arglistig ist das Herz, mehr als alles andere und bösartig ist es: Wer kann es ergründen?” - Jeremia 17,9


Leider glauben immer noch viele Menschen dem „Märchen“, dass der Mensch im Kern gut sei. Das hat die sogenannte Aufklärung zustande gebracht.


Die Realität des Lebens und der Geschichte treten jedoch den Gegenbeweis an: Allein im 2. Weltkrieg starben schätzungsweise 70 – 75 Millionen Soldaten und Zivilisten.


Noch erschreckender ist das: In jedem Jahr werden nach Schätzungen der WHO ca. 73 Millionen Abtreibungen vorgenommen. Ungeborenes Leben wird getötet.


Das menschliche Herz ist arglistig – hinterhältig und verschlagen. Immer wieder wählt der Mensch die Sünde – und der Grund dafür liegt im Herzen des Menschen. Folgender Bibelvers bringt es auf den Punkt: „Denn aus dem Herzen kommen hervor böse Gedanken, Mord, Ehebruch, Hurerei, Dieberei, falsche Zeugnisse, Lästerungen;“ (Matthäus 15,19)


Wir Menschen können am Ende gar nicht feststellen, wie „arglistig“ unser eigenes Herz ist. Und selbst wenn wir bekehrt sind und neues Leben von Gott bekommen haben, wohnt die Sünde noch in uns (Römer 7,17).


Gott allein kennt unser Herz durch und durch. Deshalb sollten wir immer wieder im Gebet zu ihm kommen, wenn wir merken, dass unser Herz uns täuscht und böse Gedanken, Taten und Worte in uns entstehen wollen: „Ich, der HERR, erforsche das Herz und prüfe die Nieren, …“ (Jeremia 17,10)


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