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Christus - Der Mittler zwischen Gott und Menschen


“Denn er ist nicht ein Mann wie ich, dass ich ihm antworten dürfte, dass wir miteinander vor Gericht gehen könnten. Es gibt zwischen uns keinen Schiedsmann, dass er seine Hand auf uns beide legte.” - Hiob 9,32f.


In der oben angeführten Stelle wird schon im wohl ältesten Buch der Bibel die Frage nach einem Schiedsmann (oder Mittler, Vermittler, Entscheider) gestellt.


Der Fragesteller ist Hiob, der durch Satan und unter der Zulassung Gottes in schwerste Prüfungen seines Glaubens gekommen ist. Er merkt nach und nach, dass er nicht vor Gott bestehen und nicht mit Ihm diskutieren kann. Daher sehnt er sich in dieser Stelle nach einem Mittler, der zwischen Gott und ihm steht und die beiden Parteien quasi “an einen Tisch” bringt. (Galater 3,20 erklärt die “Funktionsweise” des Mittlers)


Hiob ist sich dabei völlig bewusst, dass kein Mensch diese Aufgabe übernehmen kann und sieht daher in seinen Umständen keine Chance für eine Verständigung zwischen ihm und Gott. Auch seine Freunde konnten diese Aufgabe nicht erfüllen, wobei Elihu wohl dem noch am nächsten kam.

Gott sei Dank, hat Er Selbst einen Mittler zwischen Sich und uns Menschen gefunden, wie es das Neue Testament ausdrückt:


“Denn Gott ist einer, und einer Mittler zwischen Gott und Menschen, der Mensch Christus Jesus, der sich selbst gab zum Lösegeld für alle” - 1. Timotheus 2,5f.


Hier steht, dass der Mensch Christus Jesus Mittler geworden ist und kein anderer. Es gibt keinen anderen Weg zu Gott und es ist kein anderer Name unter dem Himmel gegeben, in dem die Menschen errettet werden müssen. (Johannes 14,6 und Apostelgeschichte 4,12)


Aber dieser Mittler konnte ausschließlich Christus werden und zwar nur aufgrund der Besonderheit Seiner Person! Denn der Mittler muss sowohl den Rang und die Natur der einen Partei als auch der anderen haben, um beide angemessen vertreten und mit ihnen in Verbindung stehen zu können. Und das trifft absolut auf den Menschen Jesus Christus zu, von Dem es in Philipper 2,6ff. heißt, dass Er “in Gestalt Gottes war, es nicht für einen Raub achtete, Gott gleich zu sein, sondern sich selbst zu nichts machte und Knechtsgestalt annahm, indem er in Gleichheit der Menschen geworden ist, und, in seiner Gestalt wie ein Mensch erfunden.”


Er hat beide Parteien an einem “Tisch” zusammengebracht. Der “Tisch” ist das Kreuz von Golgatha, an dem Er Gottes Ansprüche und die Verantwortung des Menschen übereinander gebracht hat und somit Mittler geworden ist. Er ist Gott Selbst von Ewigkeit her und wahrer Mensch seit Seiner Geburt und bis in Ewigkeit.


Darum ist es so überaus wichtig, diese beiden Seiten Seiner Person festzuhalten. Nimm eine davon weg und das Werk von Golgatha “funktioniert” nicht mehr bzw. verliert seine Gültigkeit für Gott und den Menschen!


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