„Da dachte ich nach, um dies zu begreifen: Eine mühevolle Arbeit war es in meinen Augen, bis ich hineinging in die Heiligtümer Gottes und jener Ende gewahrte.“ (Ps.73,16+17)
In Psalm 73 ist Asaph verzweifelt. Er sieht die gottlosen Menschen um sich her. Es geht ihnen gut, sie tun was sie wollen und leben im Überfluss. Sie kümmern sich nicht um Gott und ihr Leben ist gekennzeichnet von Prahlerei (V.4+7).
Asaph fragt sich sogar, wofür seine Bekehrung und der Weg mit Gott überhaupt gut ist. (V.13)
Vielleicht kennst du solche Gedanken? Du hast vielleicht mit Problemen zu kämpfen und den anderen um dich her geht es viel besser, obwohl sie doch ungläubig sind. Ein tolles Haus, ein neues Auto, ausgefallene Urlaube. Wie kann das sein?
Asaph musste wirklich nachdenken, um das zu verstehen. Und das Interessante ist: Es fiel ihm nicht leicht. Es war „eine mühevolle Arbeit in seinen Augen“. (V.16) Die Erkenntnis kam also nicht von jetzt auf gleich.
Im weiteren Verlauf des Psalms sehen wir das Ergebnis von Asaphs Anstrengung: Was würde mit den Gottlosen nach ihrem Leben auf der Erde passieren? Was kommt nach der sorgenlosen Zeit? Sie werden umkommen und dann folgt Gottes Gericht (V.27, Heb.9,27). Dieses Gericht wird vollkommen gerecht sein und niemand kommt daran vorbei.
Dem gegenüber steht eine wunderbare Zukunft für alle Erlösten. Wir haben ewiges Leben und sind Kinder Gottes: „Wenn aber Kinder, so auch Erben – Erben Gottes und Miterben Christi,…“ (Rö.8,17).
Entscheidend ist unsere Blickrichtung, die wir manchmal neu „justieren“ müssen.
„Ich aber, Gott zu nahen ist gut für mich; ich habe meine Zuversicht auf den Herrn, HERRN, gesetzt, um alle deine Taten zu erzählen.“ (Ps.73,28)
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