Maria Magdalene war eine Frau, die den Herrn liebte. Das sehen wir daran, dass sie nach dem Sabbat, als es noch dunkel ist, sofort zum Grab des Herrn Jesus läuft. (Johannes 20,1)
Sie verkündet zwei Jüngern, dass der Stein weggenommen ist. Sie kommen mit, um nachzuschauen und gehen wieder. (Joh.20,3-10)
Maria geht nicht nach Hause, sie steht vor der Gruft und weint um den Herrn Jesus. (V.11)
Als die beiden Engel sie dann fragen, warum sie weint, sagt sie: „Weil sie meinen Herrn weggenommen haben und ich nicht weiß, wo sie ihn hingelegt haben.” (V.11-13).
Maria will den Herrn sehen, auch wenn sie noch nicht weiß, dass Er auferstanden ist.
Als der Herr Jesus sie fragt, warum sie weint, denkt sie es sei der Gärtner und sagt zu Ihm, dass Er ihr sagen soll, wo er Ihn hingelegt hat und sie Ihn wegholen wird. (V.15)
Der Herr Jesus ist Maria so wichtig, dass sie der Überzeugung ist, sie könne Ihn zurückholen, egal wo sie Ihn hingelegt haben. Sie hat großes Verlangen danach Ihn bei sich zu haben.
Der Herr Jesus antwortet ein einziges Wort: Maria! Und sofort erkennt Maria, dass es nicht der Gärtner ist, der mit ihr spricht, sondern der Herr. Sie antwortet: “Rabbuni (Lehrer)” (V.16).
Maria ist uns hier in mehreren Dingen ein Vorbild. Sobald der Sabbat vorbei ist, hat sie sofort auf dem Herzen zum Grab zu gehen. Haben wir auf dem Herzen die Gemeindestunden zu besuchen und generell im Alltag Gemeinschaft mit dem Herrn Jesus zu haben?
Maria erkennt die Stimme des Herrn, als er sie beim Namen ruft. Kennen wir das Wort Gottes? Wissen wir, was unser Auftrag ist? Erkennen wir, was Er uns sagen will?
Marias weinen zeigt, wie wichtig der Herr Jesus ihr ist und wie gern sie Ihn gehabt hat. Haben wir auch so eine tiefe Liebe zum Herrn Jesus?
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