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Der richtige Weg


"Und nun, wenn ich Gnade gefunden habe in deinen Augen, so lass mich doch deinen Weg wissen... Und er sprach: Mein Angesicht wird mitgehen und ich werde dir Ruhe geben." (2. Mose 33,13+14)

Jeder von uns hat sich sicher schon öfter in seinem Leben die Frage gestellt, ähnlich wie hier Mose: „Was ist der richtige Weg für mich in meiner Situation?“

Mose bekommt eine Antwort. Wenn wir den Herrn fragen, gibt es eine Antwort. Die ist allerdings nicht immer so, wie wir uns das vorstellen.


Asaph hat das in seinem Leben auch bemerkt: „Im Meer ist dein Weg, und deine Pfade sind in großen Wassern, und deine Pfade sind nicht bekannt.“ (Psalm 77,20)

Es ist erstaunlich, dass Gott Mose keine genauen Details nennt, wie der Weg auszusehen hat, genau wie so oft in unserem Leben, oder? Vielmehr gibt er Mose zwei Hilfsmittel an die Hand:


1) Sein Angesicht geht mit - anders gesagt, der Herr begleitet uns, egal welchen Weg wir einschlagen. Er geht den richtigen Weg mit und auch den falschen Abzweig, um uns zu gegebener Zeit herum zu lenken. Ist das nicht schön?


2) Er will Ruhe geben. Wenn der Weg, den wir einschlagen, nach Gottes Gedanken ist, möchte Er Ruhe schenken. Lasst uns keinen Weg gehen, wo wir beim Schild an der Abzweigung schon ein mulmiges Gefühl haben!

Weiß ich den Weg auch nicht, Du weißt ihn wohl;

das macht die Seele still und friedevoll.

Ist's doch umsonst, dass ich mich sorgend müh,

dass ängstlich schlägt mein Herz sei's spät, sei's früh.

(Hedwig von Redern, 1901)


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