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Christian Achenbach

Die Gefahr der Hurerei


“Lasst uns auch nicht Hurerei treiben, wie einige von ihnen Hurerei trieben, und es fielen an einem Tag dreiundzwanzigtausend.” (1.Kor 10,8)

Hurerei ist jede Form des außerehelichen Geschlechtsverkehrs. Außerhalb der Ehe ist auch vor der Ehe. Sex vor der Ehe ist also genauso Sünde in Gottes Augen wie der “Seitensprung” in der Ehe. Gott nennt das “Ehebruch”.


Gottes Wort verurteilt Hurerei aufs Schärfste, weil sie ein Grund dafür war, dass die allermeisten aus dem Volk Israel das Land Kanaan niemals erreichten. Gott hatte ihnen das Land verheißen, aber aufgrund ihres Ungehorsams, kamen sie nicht am Ziel an. Lediglich Josua und Kaleb – von denen die über 20 Jahre alt waren als sie Ägypten verließen - erreichten das ersehnte Land.


Im Fall des Volkes Israel fand die Hurerei auf zwei Ebenen statt: Balak hat den Männern aus dem Volk Israel einen Fallstrick gelegt (5.Mo 25; Off 2,14), sodass sie mit den Frauen aus Moab Hurerei trieben. Eng damit verbunden war auch die Anbetung des moabitischen Gottes Baal-Peor. Das Gericht Gottes folgte auf den Fuß. In Israel mussten 24.000 Männer sterben.

Es ging also um tatsächliche Hurerei, wovor Paulus schon in 1.Kor 6,18 mit deutlichen Worten gewarnt hatte: “Flieht die Hurerei!” Wir können mit der Sünde nicht spielen - auch nicht mit unseren sexuellen Gefühlen oder unserem Verlangen. Meide deshalb jeden Ort (auch virtuell), wo Du einer Gefahr ausgesetzt bist. Dein Körper gehört dem Herrn Jesus, verschleudere ihn deshalb nicht für eine billige und kurzzeitige Freude.


Der mit der Hurerei eng verbundene Götzendienst zeigt uns aber auch, dass das Volk Israel geistliche Hurerei trieb. Ihre erste Liebe gehört nicht mehr Jahwe, sondern anderen Göttern. In Jak 4,4 werden wir gewarnt: “Ihr Ehebrecherinnen, wisst ihr nicht, dass die Freundschaft der Welt Feindschaft gegen Gott ist? [...]”


Die enge Verbindung mit der Welt, die Christus hasst, ist letztlich geistliche Hurerei. Wir können uns nicht mit Menschen verbinden, die unseren Heiland im Grunde genommen hassen. Dabei geht es natürlich nicht um solche Bemühungen, wenn wir einen Menschen für Christus gewinnen wollen.

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