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Die menschliche Masche (2)


Im ersten Teil dieses Beitrages haben wir gesehen, dass es eine Masche bzw. Eigenart des Menschen ist, dass er so oft seinen eigenen Vorteil und seinen Willen sucht, koste es, was es wolle. Wenn dann der Schaden angerichtet ist, ist die Betroffenheit groß, aber der Schuld und Verantwortung wird sich nicht gestellt.


Ist das nicht auch im Thema Klimawandel so? Wir versuchen mit verschiedenen Initiativen und Zielformulierungen die Entwicklung durch Reduzierung der CO2-Emissionen zu stoppen und die Trendwende zu schaffen. Weil wir erkennen, dass wir Verursacher dieses großen Schadens sind, wollen wir selbst Lösungen schaffen und die Welt vor dem Untergang bewahren. Überschätzen wir uns da nicht maßlos und nehmen uns zu wichtig? Sind unsere Versuche nicht ähnlich wirksam wie ein Pflaster bei einem offenen Beinbruch? Nicht, dass wir nicht verantwortungsvoll und bewusst mit dem umgehen sollen, was Gott uns in der Schöpfung geschenkt hat!


“Und Gott der HERR nahm den Menschen und setzte ihn in den Garten Eden, ihn zu bebauen und ihn zu bewahren.” - 1. Mose 2,15


Aber der Mensch ändert sich im Inneren nicht und daher wird sich auch seine Problembewältigung nicht verändern. Wir kommen nicht zum Ziel, wenn wir nicht den Kern des Problems, uns selbst, angehen!


Was ist es anderes, wenn wir hierzulande mit Hochdruck alles auf E-Mobilität umstellen, um möglichst “grün” und emissionsfrei unterwegs zu sein, während unser “grünes Gewissen” auf anderen Kontinenten und in anderen Ländern große Zerstörungen der Umwelt mit sich bringen! Ist das nicht nur Verschleierung der eigenen Schuld und Beruhigung des Gewissens? Schieben wir das Problem nicht nur möglichst weit weg, wissend, dass wir letztendlich keine Lösung haben?

Und wie sollte es auch anders sein, wenn wir nicht Den um Rat fragen und uns Dem unterordnen, Der das alles wegen unserer Sündhaftigkeit zulässt. Wir wollen nicht mit den Problemen konfrontiert werden, es sei denn, aus Sensationslust, für eine kurze Zeit.


Doch noch schwerwiegender als das Symptom des Klimawandels und der Vergänglichkeit dieser Erde wiegt die eigentliche Ursache: Die Sünde, die durch den Menschen in die Welt gekommen und so zu allen Menschen durchgedrungen ist, weil sie alle gesündigt haben. (Römer 5,12) Bei allen Versuchen unser Gewissen zu beruhigen und uns mit allem Möglichen zu beschäftigen, muss jeder, der zu sich selbst ehrlich ist, sagen:


“Denn ich kenne meine Übertretungen, und meine Sünde ist beständig vor mir.” - Psalm 51,5


Es gibt nur Einen, Der uns die Lösung des Problems anbieten und unsere Gedanken und Herzen von dieser Last befreien kann. Es ist Gott, Der in Seinem Sohn die Lösung geschaffen hat. (Römer 8,3f.) Geh zu Ihm, Der auch Dein Sündenproblem lösen will und kann, dann wirst Du auch folgendes feststellen:


“so weit der Osten ist vom Westen, hat er von uns entfernt unsere Übertretungen.” - Psalm 103,12

“alle meine Sünden hast du hinter deinen Rücken geworfen.” - Jesaja 38,17


In der Folge darfst Du Ruhe und Frieden finden, sowohl über Deinen eigenen Zustand als auch die Zukunft unserer wunderschönen Erde. Gott, der Herr wird Sich Selbst auch hier als der Problemlöser zeigen und das schaffen, was wir niemals können.


"Daher, wenn jemand in Christus ist, da ist eine neue Schöpfung; das Alte ist vergangen, siehe, alles ist neu geworden.” - 2. Korinther 5,17

“Und der, der auf dem Thron saß, sprach: Siehe, ich mache alles neu.” - Offenbarung 21,5

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