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Die Perle


„Wiederum ist das Reich der Himmel wie ein Kaufmann, der schöne Perlen sucht; als er aber eine sehr kostbare Perle gefunden hatte, ging er hin und verkaufte alles, was er hatte, und kaufte sie.“ - Matthäus 13,45.46

Ein Kaufmann ging aus, schöne Perlen zu suchen,

und ruhte nicht, bis der Erfolg war zu verbuchen.

Er fand alles was gesucht, die Perle, die eine,

für ihn überaus kostbare, vollkommne und reine.

Da konnt er nicht anders, er musste es wagen,

und alles, was er hatte, zusammen nun tragen,

damit er alles verkaufe, entäußere, einsetze,

und sie erwerbe, erkaufe, für immer besitze.

Denn diese Perle, so glänzend, rund, rein,

die sollte für immer zu seiner Freude sein.

Weil sie perfekt, einzigartig in seinen Augen,

durfte kein anderer sie jemals ihm rauben.

Und wie die Perle durch der Muschel Leiden entsteht,

die Versammlung durch den Schmerzensmann besteht.

Denn er gab sein Höchstes, was er hatte, sein Leben,

um für die eine, teure Gemeinde, den Grund zu legen.

Dafür verbarg Er Seine Herrlichkeit und Gottheit,

kam herab in menschlichen Leib, in Raum und Zeit.

Er, Der da reich war, wurde arm um unseretwillen,

um den Preis zu zahlen, Seine Sehnsucht zu stillen.

Was muss Ihm Seine Kirche bedeuten, die Braut,

dass Er alles zu geben nicht als Verlust anschaut!

Wie denken wir Menschen von der Perle zu klein,

beflecken Sein Eigen, verachten, was eins und rein!

Dann sollten wir lesen, was Er am Kreuz getan,

um uns zu erwerben, wieviel Er auf Sich nahm!

So können wir die Perle mit Seinen Augen sehen,

und ihren Wert und Schönheit, Seine Liebe verstehen.


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