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Ein schwieriges Thema


„Ihr Frauen, ordnet euch euren Männern unter, wie sich’s gebührt im Herrn!“ (Kol. 3,18)


Für viele Frauen ist dieser Vers ein Problem. Ich möchte ehrlich sein: Für mich auch.

Unterordnung bedeutet so viel wie „sich in etwas ergeben, (auch) nachgeben, sich freiwillig nach jemanden richten“.

In Unterordnung steckt das Wort „Ordnung“ – Gottes Ordnung. „Denn Gott ist nicht ein Gott der Unordnung, sondern des Friedens,“ (1.Kor.14,33a). Interessant, dass hier nicht Gott „der Ordnung“, sondern „des Friedens“ steht. Ein Gedankenanstoß hierzu: Streit entsteht da, wo zwei Meinungen aufeinandertreffen, und keiner nachgeben möchte. „Wer Streit anfängt, gleicht dem, der dem Wasser den Damm aufreißt. Lass ab vom Streit, ehe er losbricht!“ (Spr.17,14)

In jedem Unternehmen gibt es eine „Ordnung“, der sich jeder unterstellen muss, damit die Zusammenarbeit funktioniert. Da wir um die Konsequenzen wissen, wenn wir uns nicht an diese Vorgaben halten, ist es selbstverständlich für uns dem Willen der Geschäftsleitung nachzukommen.

Warum fällt es uns (Frauen) dann so schwer, Gottes Ordnung anzunehmen und Seinen Willen anzuerkennen?

Ordnen wir uns unseren Männern unter, dann ordnen wir uns Gott unter. Das ist Gehorsam gegenüber Gottes Wort. Ist es nicht das, was wir wollen?

Jesus Christus ordnete sich Seinem Gott vollkommen unter: „Nicht mein, sondern Dein Wille geschehe.“ (Lk.22,42). Wir sollen es so machen wie Christus – in Übereinstimmung mit Ihm.

Dem Herrn ist dieses Thema wirklich wichtig. Schlage die Stellen einmal nach: 1.Kor.14,34, Eph.5,22, 1.Tim.2,11, Tit.2,5b, 1.Pet.3,1.5b.

Oft fällt es mir nicht leicht, ich mache Fehler oder erzwinge meinen Willen. Doch mein Wunsch ist es, mich vom Herrn abhängig zu machen, Seinen Willen zu respektieren und ihn von Herzen auszuführen.

Wie stehst du dazu?

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