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Jan Wagner

Ein Sklave will nicht frei sein


„Wenn aber der Knecht etwa sagt: Ich liebe meinen Herrn, meine Frau und meine Kinder, ich will nicht frei ausgehen, […]“ (2.Mose 21,5)


Vielleicht hast du diese bemerkenswerte Stelle im Alten Testament schon einmal gelesen. Es geht hier um Vorschriften für einen hebräischen Sklaven, der nach sechs Jahren Arbeit, im siebten Jahr freigelassen werden sollte (V.2). Doch es konnte sein, dass ein Sklave gar nicht freigelassen werden wollte. In diesem besonderen Fall sollte er für immer Sklave bleiben (V.6).


Kannst du dir einen Sklaven vorstellen, der nach Jahren harter Arbeit nicht freigelassen werden will?


Das Alte Testament zeigt uns immer wieder Vorbilder auf den Herrn Jesus. Wir dürfen Seine Person und Sein Werk am Kreuz dadurch besser kennenlernen und verstehen.


Doch was hat dieser Sklave nun mit dem Herrn Jesus zu tun?


Wir sehen hier besonders die große Liebe dieses Sklaven, die Er zu Seinem Herrn hat. Dabei dürfen wir an die Liebe des Herrn Jesus zu Seinem Gott und Vater denken. Er wollte Seinen Willen und Auftrag vollkommen erfüllen (Johannes 6,38).


Weiter lesen wir von der Liebe zu Seiner Frau. Ein Bild für die Gemeinde, die uns im Neuen Testament als wunderbares Ergebnis von Golgatha vorgestellt wird (Epheser 5,32).


Und schließlich liebte dieser Sklave Seine Kinder. Hier dürfen wir an jeden einzelnen Gläubigen denken. Das zeigt uns 1.Johannes 3,1 deutlich.


Ja, der Herr Jesus ist der vollkommene Diener in Ewigkeit. Er wollte nicht frei sein. Er ist für Seinen Gott, für die Gemeinde und für Dich und mich persönlich ans Kreuz gegangen!


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