top of page

Es kommt nicht von alleine


„...damit die, die Gott geglaubt haben, Sorge tragen, gute Werke zu betreiben. Dies ist gut und nützlich für die Menschen. […] Lass aber auch die Unseren lernen, für die notwendigen Bedürfnisse gute Werke zu betreiben, damit sie nicht fruchtleer seien.“ (Titus 3,8+14)

Als Du zum Glauben gekommen bist, war die Freude sicher groß. Du hast durch das Werk Jesu Christi neues, ewiges Leben geschenkt bekommen und das ist wunderbar! Aber vielleicht fragst Du Dich, wie Du dieses neue Leben zeigen kannst. Dieser Wunsch sollte natürlich genauso vorhanden sein, wenn Du schon seit einigen Jahren ein gläubiger Christ bist.

In Gottes Wort lesen wir an mehreren Stellen, dass ein Nachfolger des Herrn Jesus „eifrig sein soll in guten Werken“ (Tit.2,14). Aber wie soll das gehen? Was sind überhaupt “gute Werke”?

Als Paulus seinen Brief an Titus schreibt, soll dieser die Gläubigen auf Kreta unterstützen (Tit.1,5). Die Menschen dort waren noch nicht sehr lange bekehrt und somit jung im Glauben. In Kapitel 3 finden wir dann den interessanten Hinweis, dass die Gläubigen auf Kreta „lernen“ sollten gute Werke zu tun.

Lernen ist ein andauernder Prozess und kein Selbstläufer, nach dem Motto: „Wenn ich Christ bin, tue ich doch automatisch gute Werke.“ Nein, die alte Natur (das Fleisch) ist noch immer in uns. Auch ein Gläubiger kann etwas Schlechtes oder Unnützes tun. Er kann noch sündigen. Doch wir sollten uns der Sünde für tot halten (Rö.6,11). Wir können also eine Entscheidung treffen, was wir tun wollen.

Paulus gibt noch einen wichtigen Hinweis in Bezug auf gute Werke. Es handelt sich dabei um Werke, die „gut und nützlich für die Menschen“ sind. Wenn Du also unsicher bist, was Du tun sollst, kannst du darüber nachdenken, wie Du anderen Menschen helfen, oder ihnen eine Freude machen kannst.

„Denn wir sind sein Werk, geschaffen in Christus Jesus zu guten Werken, die Gott zuvor bereitet hat, damit wir in ihnen wandeln sollen.“ (Eph.2,10)

bottom of page