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Fehlersuche


„Und es geschah, als er am Sabbat in das Haus eines der Obersten der Pharisäer kam, um zu essen, dass sie ihn belauerten.“ (Lk.14,1)

In den Evangelien finden wir an mehreren Stellen, wie die Pharisäer und Obersten der Juden den Herrn Jesus belauerten. Sie warteten nur darauf, dass Er den kleinsten Fehler machte, um Ihn anzuklagen. Doch der Sohn Gottes ist vollkommen. Er war auf diese Erde gekommen, um das Gesetz zu erfüllen. Das war einzigartig. Nur Er war und ist ohne Sünde.

„Denkt nicht, dass ich gekommen sei, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen; ich bin nicht gekommen, aufzulösen, sondern zu erfüllen.“ (Mt.5,17)

Dazu war kein Mensch von Natur aus in der Lage. Der Römerbrief sagt das ganz deutlich (Rö.3,23). Das bedeutet, dass jeder Mensch Vergebung und Errettung nötig hat. Und das ist einzig und allein auf der Grundlage Seines Opfers am Kreuz von Golgatha möglich.

Durch dieses großartige Werk kann Gott sündige Menschen begnadigen. Gott sieht uns als gerechtfertigt (= gerecht hinstellen o. freigesprochen von der Sünde).

„…der unserer Übertretungen wegen hingegeben und unserer Rechtfertigung wegen auferweckt worden ist.“ (Rö.4,25)

Doch wie leicht kann es uns im Alltag passieren, dass wir Mitgläubigen „auflauern“ und Fehler sofort wahrnehmen und vielleicht sogar (abwertend) darüber reden. Auch sie haben dieselbe Vergebung erfahren wie wir.

Vielmehr sollte echte Liebe zu „allen Heiligen“ unser Kennzeichen sein. Wir sollten uns nicht anmaßen über die Fehler anderer zu urteilen, die uns doch selbst so schnell passieren können.

„...nachdem ich gehört habe von dem Glauben an den Herrn Jesus, der in euch ist, und von der Liebe, die ihr zu allen Heiligen habt, …“ (Eph.1,15)

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