„Jesus sprach zu ihnen: Ich bin das Brot des Lebens; wer zu mir kommt, wird nicht hungern.“ (Johannes 6,35)
Die tägliche Nahrungsaufnahme ist ein ganz natürlicher Vorgang. Spätestens, wenn sich unser Magen meldet, essen wir etwas. Was im Alltag so einfach funktioniert, ist geistlich aber sehr viel schwieriger.
Die geistliche Nahrungsaufnahme erfolgt durch das Lesen der Bibel. Gut, wenn wir mit dieser „Nahrung“ schon morgens früh starten. Der Herr Jesus lädt uns dazu ein. „Kommt her, frühstückt!“ (Johannes 21,12).
Die Jünger hatten einmal vergessen Brote mitzunehmen. Insgesamt hatten sie nur ein Brot für alle dabei (vgl. Markus 8,14). Das war eindeutig zu wenig. Wie ist das bei uns? Lesen wir jeden Tag in der Bibel? Ernähren wir uns von dem Herrn Jesus, Der von Sich Selbst gesagt hat, dass Er das Brot des Lebens ist? Oder vergessen wir die geistliche Nahrungsaufnahme auch schonmal?
Es ist ein trauriger Zustand, wenn wir Christen geistlich unterernährt sind. Wenn wir uns morgens keine Zeit nehmen und tagsüber der Terminkalender so voll ist, dass wir abends nur noch müde ins Bett fallen, dann haben wir nicht genug „gegessen“.
Leider kommt es auch vor, dass die geistliche Unterernährung längere Zeit andauert. Das hat Auswirkungen auf unser gesamtes Leben. Wir sind dann viel leichter angreifbar für jede Art der Sünde. Unsere Kommunikation untereinander leidet darunter, weil die Themen nicht mehr Christus zum Inhalt haben. Unser geistliches Urteilsvermögen lässt nach, unser Gewissen stumpft ab. Das alles sind Folgen von geistlicher Unterernährung.
Auch gute Veranstaltungen, Unternehmungen und Aktionen ersetzen nicht meine und Deine persönliche Nahrungsaufnahme. Gerade dann, wenn wir Aufgaben nachgehen, die der Herr Jesus uns aufgetragen hat, müssen wir uns genug geistlich ernähren. Auch wenn die Zeit begrenzt ist: Wir brauchen jeden Tag die stille Zeit mit unserem Herrn und Heiland.
Deswegen lass Dich heute dazu motivieren, von dem „Brot des Lebens“, dem Herrn Selbst, zu essen.
„Ich bin das lebendige Brot, das aus dem Himmel herabgekommen ist.“ (Johannes 6,51)
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