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Gerechtigkeit & Vergebung


In Gottes Wort finden wir immer wieder, dass Gott absolut gerecht ist. Das stellt auch Daniel fest als er die Sünden seines Volkes bekennt und das eigene Versagen offenlegt. Er kennt seinen Gott und stellt mehrfach fest: „Bei dir, Herr, ist die Gerechtigkeit…“ (V.7) und wenig später „Denn der HERR, unser Gott, ist gerecht in allen seinen Taten, die er tut.“ (V.14)

Für Daniel war auch völlig klar, dass Gott Sein Volk züchtigen muss und dementsprechend handelt. So wird das Volk Israel aus dem Land vertrieben und in Gefangenschaft geführt, weil sie sich von Gott abgewendet haben (V.12-16).

Doch das ist nicht das Ende Gottes mit seinem Volk. Es gibt einen Weg zurück, wenn wir zu Ihm umkehren. Die Voraussetzung dafür ist ein klares Bekenntnis eigener Schuld, wie es auch Daniel ausdrückt: „Bei uns ist die Beschämung des Angesichts […], weil wir gegen dich gesündigt haben.“ (V.8)

Schon Daniel wusste, was auch Du wissen darfst: „Bei dem Herrn, unserem Gott, ist das Erbarmen und die Vergebung.“ (V.9)


Aber wie ist das möglich? Wie kann Gott gerecht sein und gleichzeitig voller Erbarmen und Vergebung?


Sieht Er über die Sünden hinweg? Das ist unmöglich, denn die Sünde trennt uns von Gott (Röm.3,23).

Die Lösung ist der Herr Jesus, der Sohn Gottes. Er kam auf diese Erde, um das Opfer für die Sünde zu stellen. Sein Opfer war in Gottes Augen so groß und vollkommen, dass Er Sünde vergeben kann und nun Sünder zu Ihm kommen können (vgl. Joh.3,17+Heb.10,14).

Auch Daniel wusste, dass es niemals eigene Gerechtigkeit sein konnte, durch die wir von Gott angenommen werden. Es ist allein die Liebe Gottes und Sein Erbarmen, die unsere Errettung möglich macht. Dabei ist und bleibt Er vollkommen gerecht.

„Denn nicht aufgrund unserer Gerechtigkeiten legen wir unser Flehen vor dich hin, sondern aufgrund deiner vielen Erbarmungen.“ (Dan.9,18b)

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