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Gott hilft spätestens rechtzeitig!


Ihr kennt sicher die Geschichte von Esther und Mordokai. Beim Lesen des Buches, in dem der Name Gottes zwar kein einziges Mal erwähnt wird, fällt dennoch auf, dass Er alles lenkt.

Die Geschichte: Esther, eine Jüdin, wird Königin an Vastis Stelle. Haman, ein aufstrebender Mann im Reich, hasst die Juden und besonders Mordokai (Kap.5,9). Er hat die Erlaubnis vom König die Juden umzubringen (Kap.3,12) und auch für seinen Erzfeind hat er bereits einen Marterpfahl errichtet (Kap.5,14).

Alles sieht so aus, als wäre die Vernichtung der Juden nicht mehr aufzuhalten. Aber jetzt greift Gott ein. Er wird nicht erwähnt und zeigt Sich auch nicht, aber im Hintergrund hat Er alle Fäden in Seiner mächtigen Hand.

Ausgerechnet in der Nacht vor Mordokais geplanter Hinrichtung kann König Ahasveros nicht schlafen. (Kap.6,1)

Ausgerechnet dann lässt er sich aus den Büchern die Heldentat Mordokais vorlesen (Kap.6,1+2), worauf der König eine Belohnung vergeben möchte.

Ausgerechnet dann ist wer im Hof? (Kap.6,4) Haman, der große Judenfeind, der siegessicher meint, alle Ehre (Königskleider, Krone, Jubel des Volkes) würde ihm gelten, aber es ist der Anfang vom Ende für ihn (Kap.6,6-11). Mordokai wird doch noch gerettet und sogar erhöht (Kap.8,2+15+Kap.9,4).

Was für eine Wendung, beeindruckend, oder?

Und heute?

Wir alle haben Probleme. Manche offensichtlich, manche unscheinbar. Der Eine hat kleine, ein anderer aber auch große Sorgen. Manchmal scheint alles unüberwindbar und völlig aussichtslos. Aber egal wie groß die Not auch ist, der Herr ist größer und hilft zu Seiner Zeit - spätestens rechtzeitig.

Lasst uns an Ihm festhalten, alles bei Ihm abladen, Hilfe und Ruhe bei Ihm suchen. Er möchte uns an die Hand nehmen.

„Am Tag des Wohlergehens sei guter Dinge, aber am Tag des Unglücks bedenke: Auch diesen wie jenen hat Gott gemacht (Pred.7,14).“

„Denn ich bin überzeugt, dass weder Tod noch Leben, weder Engel noch Fürstentümer, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, noch Gewalten, weder HÖHE noch TIEFE noch irgendein anderes Geschöpf uns zu scheiden vermag von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserem Herrn. (Röm.6,38+39).“


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