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Christian Achenbach

Gottes Langmut uns gegenüber

"[Der] Herr zögert die Verheißung nicht hinaus, wie es einige für ein Hinauszögern halten, sondern er ist langmütig euch gegenüber, da er nicht will, dass irgendwelche verloren gehen, sondern dass alle zur Buße kommen." (2. Petrus 3,9)

Gottes Langmut uns gegenüber

Der Herr Jesus wird wiederkommen - zunächst zur Entrückung für die Gläubigen, danach, um hier auf der Erde Seine Herrschaft als König anzutreten. Vielleicht kommt Er noch heute, dann sind wir für immer bei Ihm - wir sehen dann zum ersten Mal unseren Erretter, der am Kreuz von Golgatha Sein Leben für Dich und mich hingegeben hat. Hast Du heute schon daran gedacht, dass Er noch heute wiederkommen kann?


Wenn Du jetzt vielleicht manchen Tag erlebst, wo Dir Sein Leiden und Sterben nicht wirklich zu Herzen geht, dann wirst Du ihn dann als das "Lamm wie geschlachtet" (Offenbarung 5,6) sehen und Ihn für immer lieben und bewundern. Das Leiden unseres Heilands wird immer frisch vor uns stehen, wir werden niemals gelangweilt sein, wenn wir mit Ihm beschäftigt sind, sondern Ihn anbeten.


Gott steht zu seinen Verheißungen - was Er versprochen hat, wird auch ganz sicher eintreffen, wenngleich auch Gottes Zeitplan von unseren Vorstellungen abweichen kann. Gott ist ewig und mit unserem begrenzten Vorstellungsvermögen nicht zu erfassen.


Was bedeutet es, wenn Petrus in seinem Brief schreibt, dass der Herr Jesus "langmütig euch gegenüber ist"? Es ist an dieser Stelle sehr beeindruckend, dass Petrus nicht in erster Linie Gottes Langmut gegenüber dem Sünder hervorhebt, sondern uns, den Gläubigen gegenüber, weil Gott uns dazu gebrauchen möchte das Evangelium weiterzusagen.


Gott möchte Dich und mich als Werkzeuge gebrauchen, um den Menschen, die sich auf direktem Weg in die Hölle befinden, die ewige Verdammnis, die gute Botschaft mit auf den Weg zu geben, dass Jesus Christus gestorben und auferstanden ist, um Sünder zu erretten. Er wünscht sich, dass niemand, ja wirklich kein Einziger, verloren geht! Gottes Gnadenangebot gilt für alle, keiner ist zur Verdammnis vorherbestimmt.


Wie gehen wir mit Gottes Langmut, mit Seiner Geduld um? Lassen wir uns als Seine "Gesandten" gebrauchen? Hast Du Dir schon einmal darüber Gedanken gemacht, dass Du eine Botschaft besitzt, die über Leben und Tod entscheidet? Darüber zu schweigen wäre nicht nur unfair, sondern in hohem Maß lebensgefährlich.


Vielleicht ist Gottes Langmut uns gegenüber bald zu Ende, was hast Du dann für Ihn getan? Er will, dass niemand verloren geht. Er kommt bald.


"So sind wir nun Gesandte für Christus, als ob Gott durch uns ermahnte; wir bitten an Christi statt: Lasst euch versöhnen mit Gott!" (2. Korinther 5,20)

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