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Jan Philip Svetlik

Investieren: Auf der Himmelsbank oder wo die Motte frisst? Teil 2


„Da ist einer, der ausstreut, und er bekommt noch mehr; und einer, der mehr spart, als recht ist, und es ist nur zum Mangel.“ (Spr. 11,24)

Als die Philipper endlich wieder einmal aufgelebt waren, um dem Apostel Paulus durch Epaphroditus eine Gabe zu senden, da nennt Paulus diese Gabe einen duftenden Wohlgeruch, ein angenehmes Opfer, das Gott wohlgefällig ist (s. Phil 4,18). Warum hat Paulus sich so sehr darüber gefreut? Er sagt in Philipper 4,17: „Nicht, dass ich die Gabe suche, sondern ich suche die Frucht, die überströmend sei für eure Rechnung.“ Er wusste, dass es sozusagen eine göttliche Buchhaltung gibt, und dass sie durch die Gabe eine Gutschrift auf ihrem himmlischen Konto bekommen würden.


Und weil Paulus wusste, dass Gott Hingabe nicht nur im Himmel belohnt, sagt er mit fester Überzeugung: „Mein Gott aber wird euch alles Nötige geben nach seinem Reichtum in Herrlichkeit in Christus Jesus“ (Phil 4,19). Man könnte es auch mit den Worten Salomos wie folgt ausdrücken: „Die segnende Seele wird reichlich gesättigt, und der Tränkende wird auch selbst getränkt“ (Spr. 11,25). Apropos getränkt: Jesus sagt, dass es sogar für jeden Becher Wasser, den man mit der richtigen Motivation weitergibt, Lohn geben wird (s. Mt. 10,42)!


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