„Er antwortete und sprach: Siehe, ich sehe vier Männer frei umhergehen mitten im Feuer, und keine Verletzung ist an ihnen; und das Aussehen des vierten gleicht einem Sohn der Götter.“ (Daniel 3,25)
Im Buch Daniel finden wir viele Ereignisse, die uns als großartiges Vorbild dienen können. Allem voran, dass Verhalten von Daniel und seinen Freunden in schwierigen Umständen in einem fremden Land.
Als König Nebukadnezar eine goldene Statue aufstellen lässt, sollen alle Befehlshaber, Minister und hohen Staatsdiener nach Babel kommen, um sie anzubeten. Der Plan dahinter ist eine Staatsreligion einzuführen, der sich alle unterwerfen. So hat er auch die Religion in Babel unter Kontrolle.
Daniel und seine Freunde sind zu diesem Zeitpunkt bereits hochrangige Verwalter in Babel (V.12). Das ist Nebukadnezar natürlich bekannt, da er sie in diese Stellung gebracht hat (Dan.2,48-49). Doch für die gläubigen Männer ist es überhaupt keine Option, sich vor diesem Götzen zu beugen und ihn anzubeten.
Selbst als mit dem sofortigen Tod durch Verbrennen gedroht wird, weichen sie nicht von ihrer Position ab! Sie können zu diesem Zeitpunkt nicht wissen wie die Sache ausgeht, aber sie wissen eines: Ihr Gott würde mitgehen und das zählt (V.17-18).
Dieser Glaube und dieses Vertrauen sind fast unvorstellbar und doch lesen wir davon, um auch unser Vertrauen in den allmächtigen Gott zu stärken!
Wie Gott sich dann zu Seinen Dienern bekennt ist beeindruckend: Er hätte sie vor dem Feuer bewahren können, das Feuer löschen können oder, oder… Aber nein: In größter Gefahr kommt Gott Selbst zu ihnen. Der Sohn Gottes, der Herr Jesus, ist bei ihnen im Feuer. Es konnte ihnen nichts anhaben!
So kommt Er auch heute noch Dir und mir zur Hilfe, wenn wir auf Ihn vertrauen und zu Ihm rufen. Er steht nicht nur am Rand und schaut zu. Nein, Er ist bei Dir mitten im Feuer.
„Und das Haar ihres Hauptes war nicht versengt, und ihre Mäntel waren nicht verändert, und der Geruch des Feuers war nicht an sie gekommen.“ (Dan.3,27b)
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