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Jan Wagner

Rechtzeitige Führung


„Und es geschah nach Verlauf einer Zeit, da vertrocknete der Bach, denn es war kein Regen im Land. Da erging das Wort des HERRN an ihn, indem er sprach: Mach dich auf, geh nach Zarpat,…“ (1.Kö.17,7ff.)

Elia war am Bach Krith, wo er sich für eine gewisse Zeit verstecken sollte. Er wusste, dass Gott ihn dort versorgen würde. Er konnte aus dem Bach trinken und die Raben versorgten ihn mit Brot und Fleisch (V.6).

Wie er selbst zu König Ahab gesagt hatte, sollte es im ganzen Land nicht regnen (V.1). So konnte Elia dabei zusehen, wie das Wasser im Bach immer weniger wurde.

Was sollte er jetzt machen? Weiterziehen, um einen besseren Lagerplatz zu finden? Andere Wege finden, um an Trinkwasser zu kommen? Dorthin zurückkehren, wo er hergekommen war?

Davon lesen wir nichts. Elia wartete einfach so lange, bis der Bach ausgetrocknet war. „Da erging das Wort des HERRN an ihn, indem er sprach: Mach dich auf, geh nach Zarpat…“.

Zwei Aspekte sind hier wirklich beeindruckend: Auf der einen Seite die Geduld und das Vertrauen Elias, der genau weiß, dass Gott ihn weiterführen wird, wenn es an der Zeit ist. Und auf der anderen Seite das Eingreifen Gottes zum genau richtigen Zeitpunkt. Erst als der Bach ausgetrocknet ist, gibt es weitere Anweisungen, nicht vorher.

Vielleicht müssen auch wir in einer bestimmten Situation noch „eine Zeit“ warten, bevor uns klar wird, wie es weitergehen soll. Der Herr wird es zeigen.

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