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Andre Sluiter

Sicher ist sicher - Begegnungen mit Jesus


Lies Markus 5,25-34


Seit zwölf Jahren blutet sie jetzt schon im Intimbereich. Peinlich, diese Krankheit. Sie schämt sich! Mit niemanden kann sie über ihre Krankheit reden. Und damit nicht genug, seit zwölf Jahren ist sie eine unreine Person in Israel (3.Mo.15,25-27). Berührungen anderer verunreinigten diese. Sie konnte sich nicht in größeren Gruppen aufhalten oder Gottesdienste besuchen. Der Tempel war für sie tabu (3.Mo.15,31).


Dabei hatte sie wirklich alles versucht! Ihr ganzes Vermögen hatte sie für die Ärzte ausgegeben, hatte furchtbare, leidvolle und peinliche Behandlungen in Kauf genommen. Und? Nichts! Niemand konnte ihr helfen. Jede Behandlung hat sie Geld gekostet und war umsonst gewesen. Deprimierend! Angst vor der Zukunft, Einsamkeit, Hoffnungslosigkeit kennzeichnen ihr Leben.


Doch dann hat sie eine Begegnung. Eine Begegnung mit Jesus Christus. Sie hatte von Ihm gehört. Und was sie gehört hatte, hat sie geglaubt. Er konnte ihr helfen. Doch wie sollte sie zu Ihm kommen? Ständig war er umringt von Menschen. Und dann waren da auch immer diese Jünger. Sie konnte Ihm doch unmöglich ihr peinliches Anliegen vor den Ohren anderer vortragen. „Eine Berührung muss reichen“, so mag sie gedacht haben. Sie ist so verzweifelt, dass sie es wagt. Trotz ihrer Unreinheit drängelt sie sich durch die Menschenmenge, bis sie bei Ihm ist. Dann berührt sie Seine Kleider. Was ist das? Sie spürt augenblicklich, dass sie geheilt ist. Halleluja! Jetzt aber nichts wie weg. Keiner braucht wissen, was hier passiert ist.

Der Herr merkt, dass jemand Ihn glaubensvoll angefasst hat. Kraft ist von Ihm ausgegangen, – wie immer, wenn Er jemanden geheilt hat. „Er hat unsere Leiden getragen und unsere Schmerzen hat er auf sich geladen.“ (Jes.53,4). Er schaut sich um. „Wer hat meine Kleider berührt?“, fragt Er. Von den Jüngern erntet Er für diese Frage nur Unverständnis, doch Er sucht weiter. Zitternd und voller Angst kommt die Frau zu Ihm und fällt vor Ihm auf die Knie. Es bricht aus ihr heraus und sie sagt Ihm vor den Ohren aller Anwesenden die ganze Wahrheit.


Warum tut der Herr das? Warum lässt Er sie nicht ziehen? Warum bringt Er sie in diese unangenehme Situation? Es mag mehrere Gründe dafür geben. Einer ist sicherlich Sein Interesse an Ihrer Seele, denn was nützt es, einen gesunden Körper zu haben, aber eine angstvolle Seele, die den gesunden Zustand nicht genießen kann? Nichts!

„Ob die Krankheit wieder kommt? Bin ich wirklich dauerhaft gesund?“ So, oder so ähnlich hätte sie sich gefragt, wenn sie sich so davongestohlen hätte. Mindestens einmal im Monat hätte sie sich angstvolle Fragen gestellt. „Wird es wieder aufhören?“ Jetzt aber erlebt sie, wie Er zu ihr spricht! Wie Er ihre Seele erleichtert.


Tochter, dein Glaube hat dich geheilt; geh hin in Frieden und sei gesund von deiner Plage.“ Mit anderen Worten: „Du bist gesund. Die Krankheit kommt nicht wieder. Du brauchst nie wieder Angst davor zu haben. Du darfst in Frieden leben.“ Sie hat Sein Wort! Mit ihrem Glauben darf sie sich auf das stützen, was Er ihr gesagt hat. So entlässt Er sie mit einem gesunden Körper und einer beruhigten Seele.


Zweifelst du manchmal daran, ob der Herr dich wirklich „geheilt“ hat? Ich meine, geheilt von deinen Sünden? Fragst du dich, ob du wirklich gerettet bist? Ob deine Bekehrung gereicht hat? Diese Geschichte darf dir Mut machen! Der Herr hat dich nicht nur gerettet, sondern Er will dir auch die Sicherheit geben, dass du gerettet bist! Du bist absolut sicher!


Niemand wird sie aus meiner Hand rauben“, hat Er in Johannes 10 gesagt. So wie diese Frau, darfst du dich auf Sein Wort stützen und Ihm glauben. Was Er sagt, ist und bleibt wahr! Er rettet für immer!


Jesus spricht: Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht, sondern ist aus dem Tod in das Leben übergegangen.“ Joh.5,24


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