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Siehst Du Gespenster?


Lies dazu Matthäus 14, 22-32

„Als aber die Jünger ihn auf dem See gehen sahen, wurden sie bestürzt und sprachen: Es ist ein Gespenst! Und sie schrien vor Furcht.“ (Mt.14,26)


Sicher warst Du auch schon einmal in einer Notsituation und hast auf Hilfe gewartet, aber es kam keine. Bist Du dir sicher, dass keine Hilfe da war oder hast du sie vielleicht nicht erkannt?


Wenn wir uns die sehr bekannte Stelle von der Schifffahrt über den See Genezareth in Matthäus 14, 22-32 näher anschauen, stellen wir fest, dass auch die Jünger genau dieses Problem hatten. Zunächst war der Herr Jesus nicht direkt bei Ihnen, was aber nicht heißt, dass Er Ihre Situation nicht kannte. Als die Jünger auf dem See unterwegs waren und der Sturm tobte, war der Herr im Gebet (V.23). Vielleicht verwendet Er sich für Deine Not schon bei Seinem Gott und Vater, ohne dass Du etwas davon weißt?


Im Laufe der Nacht spitzt sich die Situation immer mehr zu und der Wind wird heftiger. Es dauert bis zur vierten Nachtwache, das ist zwischen 3:00 und 6:00 Uhr morgens, bis der Herr einschreitet. So kann es auch bei Dir sein. Du hast das Gefühl es geht nicht mehr und wartest bis endlich Hilfe kommt? Gottes Wort sagt uns, dass die Hilfe spätestens rechtzeitig kommt. (s. Heb.4,16)


Dann passiert es endlich und Er selbst kommt zu ihnen – gehend auf dem See (V.25). Damit hatten die Jünger nicht gerechnet. Sie erschrecken und fangen sogar an zu schreien, da sie meinen, sie sehen ein Gespenst. Sie warten zwar auf Rettung, doch dann erkennen sie ihren Herrn in der Situation nicht.


Daraus können auch wir lernen. Gottes Hilfe sieht oft anders aus als wir sie erwarten. Die Jünger hatten wohl nicht damit gerechnet, dass ihr Herr und Meister auf dem See gehend zu ihnen kommt.

Wenn Du den Herrn Jesus um Hilfe in Deiner Not gebeten hast, halte die Augen offen. Er wird handeln, aber das kann ganz anders aussehen als Du es Dir vorgestellt hast.

„Lasst uns nun mit Freimütigkeit hinzutreten zu dem Thron der Gnade, damit wir Barmherzigkeit empfangen und Gnade finden zu rechtzeitiger Hilfe.“ (Heb.4,16)


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