„Wer zweifelt, gleicht der Meereswoge.“ (Jakobus 1,6b).
Verlass dich mehr auf Gottes Wort und Gottes Macht als auf deine Gefühle und Erfahrungen. Dein Fels ist Christus, und nicht der Fels unterliegt Ebbe und Flut, sondern das Meer!
Halte dein Auge stets auf die Herrlichkeit des vollendeten Werkes Christi und seine Gerechtigkeit gerichtet. Blicke auf Jesus und glaube! Blicke auf Jesus und lebe! Nein, mehr noch, halte den Blick auf Ihn gerichtet! Setze deine Segel und kämpfe mannhaft gegen das Meer des Lebens. Bleib nicht im Hafen des Misstrauens. Ruhe dich nicht im Schatten aus!
Lass nicht zu, dass deine Stimmungen und Gefühle dich beherrschen und hin- und herwerfen wie Schiffe im Hafen. Das Glaubensleben ist nicht ein Brüten über Gefühle. Der Kiel des Glaubens soll nicht im seichten Wasser schleifen oder der Anker der Hoffnung im Schlamm der Ebbe, als ob wir uns vor einer steifen Brise fürchten müssten. Schluss damit! Die Segel gegen den Wind gesetzt und dem Herrn vertraut, der das Brausen des Meeres stillen kann!
Der Vogel ist nur sicher, wenn er fliegt. Wenn sein Nest nahe am Boden ist und wenn er niedrig fliegt, setzt er sich der Gefahr aus, im Netz des Vogelstellers oder einer Falle gefangen zu werden. Wenn wir am Boden des Gefühls und der Empfindungen dahinkriechen, verfangen wir uns in den tausend Maschen des Zweifels und der Verzweiflung, der Versuchungen und des Unglaubens. "Denn vergeblich wird das Netz ausgespannt vor den Augen aller Vögel" (Sprüche 1,17). Du aber, hoffe auf Gott!
(Autor unbekannt)
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