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Vom Versager zum Herausragenden


„Der Mann Mose aber war sehr sanftmütig, mehr als alle Menschen, die auf dem Erdboden waren." (4.Mose 12,3)


Wenn wir diesen Vers lesen, dann kann man schon mal kritisch denken: War das wirklich so?

Mose hatte doch in jungen Jahren einen Ägypter erschlagen (2.Mose 2,11+12) oder später als das Volk durstig war und sehr gegen ihn und Aaron haderte, da schlug Mose in seinem Ärger den Felsen anstatt zu ihm zu reden (4.Mose 20,1-12).


War das wirklich sanftmütig?


Ganz klar: Nein, das war es nicht! Die Betonung liegt aber auf dem „war“. Mit des Herrn Hilfe wurde Mose verändert. Auf einem Gebiet, wo er früher sehr versagt hatte, wurde er zum Besten!

Und heute?


Vielleicht bist Du, genau wie ich, in manchen Bereichen richtig schlecht.

Vielleicht sind wir ungeduldig, vielleicht ziemlich vorlaut und frech, vielleicht hast Du nicht viel Freude am Bibellesen oder Beten, vielleicht hast Du ein Problem mit unmoralischen Gedanken, vielleicht bist Du sehr egoistisch, vielleicht kannst Du Deine Zeit nicht gut sinnvoll einteilen, vielleicht..., vielleicht..., vielleicht...


Es gibt leider viele Gebiete, wo wir versagen, möglicherweise jeden Tag.


Aber sollten wir deshalb resignieren und aufgeben? Nein, ganz bestimmt nicht! Der Herr Jesus möchte uns helfen und durch das Beispiel von Mose ermutigen, an unseren Schwachstellen zu arbeiten.


Er kann aus uns Großes machen. Aus dem ungeduldigen einen geduldigen Menschen, aus dem frechen einen lieben Menschen, usw.


Ist das nicht ein großer Trost?


Der Herr kann aus uns, den Versagern, auf manchem Gebiet einen Herausragenden machen!

„Indem ich eben darin guter Zuversicht bin, dass der, der ein gutes Werk in euch angefangen hat, es vollenden wird" (Phil. 1,6).


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