„Ihr, was ihr von Anfang an gehört habt, bleibe in euch.“ (1.Joh.2,24)
Zu der Zeit als Johannes seine Briefe schrieb, standen die Gläubigen in der Gefahr durch die sogenannten „Gnostiker“ (gr. gnosis = Erkenntnis) stark beeinflusst zu werden. Diese Irrlehrer behaupteten besondere Erkenntnisse zu haben, um wirklich gerettet zu werden.
Um diesen Lehren klar entgegenzutreten schrieb der Apostel Johannes seine beiden Briefe. Er spricht darin 10-mal von Dingen, die „von Anfang an“ sind. Dabei geht es um die Grundlagen des christlichen Glaubens, auf die sich die Leser zurückbesinnen sollten.
Gleich zu Beginn des ersten Briefes lesen wir: „Was von Anfang an war, was wir gehört, was wir mit unseren Augen gesehen, was wir angeschaut und unsere Hände betastet haben, betreffend das Wort des Lebens…“ (1.Joh.1,1)
Damit ist natürlich niemand anderes gemeint als der Herr Jesus selbst, den Johannes selbst angeschaut und betastet hatte. Er selbst ist das Wort des Lebens (vgl. Joh.1,1). Er ist in die Welt gekommen, um für uns zu leiden und am Kreuz zu sterben. Das ist die Grundlage unseres Glaubens.
Als nächstes schreibt er, woran sich Gläubige orientieren sollen: „Geliebte, nicht ein neues Gebot schreibe ich euch, sondern ein altes Gebot, das ihr von Anfang an hattet. Das alte Gebot ist das Wort, das ihr gehört habt.“ (1.Joh.2,7)
Wir haben die Bibel, das Wort Gottes, das sich niemals verändert und auch heute noch vollgültig ist. Sie beinhaltet den Weg zur Errettung sowie Gottes Anweisungen für unser Leben. Wie viel Not ist schon entstanden, durch Gebote oder Gesetze der Menschen, die von Gottes Wort abweichen.
Wenn wir mit neuen Lehren konfrontiert werden, sollten wir immer prüfen, was Gottes Wort dazu sagt. Das gilt besonders, wenn es um grundlegende Wahrheiten geht. Alles, was wir zur Errettung und für den Glaubensweg nötig haben, hat Gott uns mitgeteilt.
„Wenn sie (die Lehre) neu ist, dann ist sie nicht wahr, und wenn sie wahr ist, denn ist sie nicht neu.“ (Dr. H.A. Ironside)
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