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Was gibst Du für ein Bild ab?


„Denn der Name Gottes wird euretwegen unter den Nationen gelästert, wie geschrieben steht.“ (Rö.2,24)

Dieser Vers aus dem Brief an die Römer richtet sich zuerst an die Juden, also das Volk Israel. In dem Abschnitt von Vers 17 bis zum Ende des Kapitels geht es im Grunde darum, dass uns Äußerlichkeiten vor Gott nichts nützen.


Das Volk Israel war das auserwählte Volk Gottes auf der Erde. Er hatte Sich diesem Volk im Alten Testament zugewandt und ihm das Gesetz gegeben. Dazu gehörte auch die Beschneidung (1.Mose 17). Doch was nützt einem Menschen (o. Juden) das Gesetz oder die Beschneidung, wenn das Herz weit weg ist von Gott? Was nützt ein religiöser Anstrich, wenn die Gebote Gottes nicht gehalten werden?


So muss Gott über das Volk Israel ein schonungsloses Urteil aussprechen, was auch uns noch anspricht.

„...der du nun einen anderen lehrst, du lehrst dich selbst nicht? Der du predigst, man solle nicht stehlen, du stiehlst?“ (Rö.2,21)


Ist es nicht manchmal so, dass wir genau wissen, wie andere sich zu verhalten haben, aber bei uns selbst gibt es mehr als genug Baustellen? Das ist umgekehrt übrigens nicht anders. Die Menschen um uns her wissen sehr gut, wie sich Christen verhalten sollten. Doch was sehen sie dann?

Wir können schnell auf andere zeigen, die vielleicht etwas haben „mitgehen lassen“. Doch wie sieht es bei meiner und Deiner Steuererklärung aus? Als Gläubige werden wir aufgefordert Liebe zu anderen Gläubigen zu haben. Das gilt auch dann, wenn sie vielleicht nicht in dieselbe Gemeinde gehen. (Joh.13,35)


Welches Bild wird da nach außen sichtbar? Beten wir dafür, dass unser Verhalten anderen keinen Anlass gibt, den Namen Gottes zu lästern!

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