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Christian Achenbach

Was sucht ihr den Lebendigen unter der Toten?


„Als sie aber von Furcht erfüllt wurden und das Angesicht zur Erde neigten, sprachen sie zu ihnen: Was sucht ihr den Lebendigen unter den Toten? Er ist nicht hier, sondern er ist auferstanden.“ (Lukas 24,5.6a)


Es ist an einem Sonntagmorgen – dem Auferstehungsmorgen - als einige Frauen sich früh aufmachen, um zum Grab des Herrn Jesus zu gehen und Ihm dort Seine letzte Ehre zu erweisen. Beim Grab angekommen, entdecken sie das der Stein weggewälzt ist, der die Gruft verschlossen hatte. Sie treten näher heran, gehen in das Grab hinein und können den Leib des Herrn Jesus nicht finden.


Sie sind verwirrt darüber und geraten in Verlegenheit. Was ist bloß geschehen? Dass ihr Herr ihnen gesagt hatte, dass er nach 3 Tagen wieder auferstehen würde, kommt ihnen gerade nicht in den Sinn.


In diesem Moment erscheinen plötzlich zwei Engel in strahlenden Kleidern und treten auf die Frauen zu. Von Angst erfüllt senken sie ihren Blick zu Boden. Das ist alles zu viel für sie. Doch jetzt hören sie eine Botschaft aus dem Mund der Engel, die alles Bisherige für immer verändern soll: „Was sucht ihr den Lebendigen unter den Toten? Er ist nicht hier, sondern er ist auferstanden!“


Ja, den Lebendigen kann man unmöglich bei den Toten suchen. Jesus Christus ist wirklich auferstanden. Es ist alles so geschehen, wie er es vorausgesagt hatte. Er ist in eigener Kraft auferstanden, denn nur Er hat Gewalt Sein Leben „wiederzunehmen“ (Joh 10,17).


Gleichzeitig ist es natürlich auch wahr, dass der Vater Seinen Sohn aus den Toten auferweckt hat, um damit zu bestätigen, dass Er das Werk des Herrn Jesus vollständig angenommen hat und alles vollbracht ist.


Mit der Auferstehung des Lebendigen beginnt eine neue Ära, der Tod ist ein für alle Mal besiegt. Das was über 4000 Jahre unmöglich schien, seitdem die Sünde in die Welt gekommen war, hat der Herr Jesus getan. Dem Tod und dem Teufel ist durch den Lebendigen die Macht genommen.


„Wo ist, o Tod, dein Sieg? Wo ist, o Tod, dein Stachel?“ (1.Kor 15,55)


Der Herr Jesus beschreibt sich in Offenbarung 1,17.18 noch einmal als der Lebendige:


„Fürchte dich nicht! Ich bin der Erste und der Letzte und der Lebendige, und ich war tot, und siehe, ich bin lebendig von Ewigkeit zu Ewigkeit und habe die Schlüssel des Todes und des Hades.“


Der Lebendige lebt von Ewigkeit zu Ewigkeit. Soweit Du zurückgehen kannst in der Weltgeschichte und weit darüber hinaus, Er war schon da. Soweit Du nach vorn schauen kannst, Er wird da sein. Er ist der Lebendige. Und da wo Menschen mit dem Herrn Jesus in Kontakt kommen und ihr Blick neu auf Ihn ausgerichtet wird - so wie bei Johannes in der Offenbarung oder bei den Frauen am Grab - da müssen die Angst, Sorge und Furcht weichen.


Wenn Du Dich mit dem Herrn Jesus beschäftigst, der auferstanden ist und dadurch unserem Glauben einen Halt und ein tiefes Fundament gibt, dann wirst Du ermutigt. Ohne Ihn wäre alles sinnlos (1.Kor 15,14). Mit Ihm bekommt alles einen tiefen Sinn und Perspektive.

Lass Dich ermutigen den Menschen um Dich her von dem Lebendigen, dem auferstanden Jesus, zu erzählen. Nimm Dir Zeit, um selbst auf den Lebendigen zu schauen.


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