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Was tun Christen am Sonntag?


Was tun Christen am Sonntag? Diese Frage hat mich in der letzten Zeit beschäftigt. Was sagt die Bibel über diesen Tag? Nicht viel, das schon mal vorab. Deshalb sollten wir keine Regeln aufstellen und doch gibt es ein paar Gedanken hierzu in Gottes Wort. Eine Bibelstelle wollen wir uns kurz ansehen um ein paar Hilfestellungen für unser Glaubensleben zu bekommen.

„Am ersten Tag der Woche aber, als wir versammelt waren, um Brot zu brechen, unterredete sich Paulus mit ihnen.“ (Apg. 20,7)

Aus dieser Stelle lernen wir drei Dinge:

1. Christen treffen sich am Sonntag

2. Christen brechen sonntags das Brot (feiern das Gedächtnismahl)

3. Christen tauschen sich aus

An jedem ersten Tag der Woche (=Sonntag), darfst Du Dich mit Christen treffen. Vielleicht denkst Du: „Sonntags schlaf ich lieber aus, Samstagabend ging es wieder so spät ins Bett!“ Aber die Bibel zeigt es hier anders. Dem Herrn Jesus gefällt es, wenn Du die Mühe auf Dich nimmst und die Gemeinschaft der Gläubigen bei Dir in der Gegend suchst. Schnell merken wir, dass der Austausch mit anderen einfach gut tut. Viele Gläubige beschäftigen die gleichen Dinge wie Dich oder haben ähnliche Sorgen wie Du und ich. Vielleicht findest Du ein offenes Ohr für Deine Not oder lernst auch anderen zuzuhören. So manche Kontakte können Dich im Glauben voran bringen. Ganz isoliert ein Christenleben zu führen kennt die Bibel nicht. Im Gegenteil, zusammen ist man einfach stärker (Pred. 4,9).

Zudem sagt uns diese Bibelstelle, dass die Gläubigen in Troas jeden Sonntag das Gedächtnismahl gefeiert haben. Machst Du das auch? Oder denkst Du, sooft ist es heutzutage nicht mehr nötig. Die Christen der ersten Zeit taten es sogar jeden Tag (Apg. 2,46). Deshalb sollten auch wir heute die Gottesdienste nicht versäumen (Heb. 10,25a) und dem Herrn gemeinsam danken für Seine Tat am Kreuz. Es war der ausdrückliche und auch letzte Wunsch des Herrn Jesus, bevor Er nach Golgatha ging, dass wir regelmäßig Brot und Wein nehmen um gemeinsam an Ihn zu denken (1.Kor.11,24+25).

Letzte Wünsche kann man doch nicht einfach ignorieren, oder? Deshalb wollen wir uns neu gegenseitig ermuntern, dem Vorbild der Gläubigen aus Troas nachzuahmen.


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