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Wieso ich? Wieso jetzt?


„Will der Tadler mit dem Allmächtigen rechten? Siehe, zu gering bin ich, was soll ich dir erwidern?“ (Hiob 40,2+4)

Manchmal passieren Dinge in deinem Leben, wo du dir denkst: Das kann doch nicht wahr sein. Warum denn ausgerechnet jetzt? Wieso denn ich?

Das sind schwierige Momente, wo du ganz schnell ins Stolpern kommen kannst. Du hinterfragst die Güte und Liebe Gottes und im schlimmsten Fall vielleicht sogar Gott selbst.

Aber das sind keine guten Gedanken. Solche Gedanken sind ein Strudel, der dich ohne Erbarmen immer weiter nach unten zieht. Hiob musste auch von Gott aus so einem „Gedankenstrudel“ herausgezogen werden. Er hatte sich immer wieder gefragt, warum ihn dieses Leid trifft, wo er doch meinte, nichts Falsches getan zu haben.

Vielleicht denkst du ähnlich.

Es ist absolut empfehlenswert, die Kapitel 38-42 aus Hiob einmal zu lesen. Gott stellt sich ihm als der Allmächtige vor. WOW! Der Schöpfer von Himmel und Erde. Der Herr über Sterne, Wetter, Licht und Dunkelheit.

Hiob, der so überzeugt war von seiner Gerechtigkeit, muss sagen:

„Siehe zu gering bin ich“ und „So habe ich denn beurteilt, was ich nicht verstand.“ (Hiob 40,2+42,3)

Denke doch noch einmal darüber nach, wie groß Gott ist und was er alles für dich getan hat. Er, der Seinen Sohn für dich gegeben hat, wieso sollte Er dir Schaden zufügen wollen (Vgl. Römer 8,32)? Gottes Ziel ist es, dich immer näher zu sich zu bringen.

Auch Hiob konnte sagen: „Mit dem Gehör des Ohres habe ich von dir gehört, aber nun hat mein Auge dich gesehen“ (Hiob 42,5). Es war eine schwere Zeit für Hiob, aber er hatte danach eine viel bessere Beziehung zu seinem Gott. Schau auch du nicht auf dich und deine Situation, sondern suche den Kontakt nach oben. Er wird dich nicht im Stich lassen, auch wenn es gerade schwierig ist!

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