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Jan Wagner

Wir wollen Wunder sehen


„Und er tat dort nicht viele Wunderwerke wegen ihres Unglaubens.“ (Mt.13,58)

Vielleicht geht es Dir auch so und Du würdest gerne mehr von dem Herrn Jesus und Seiner Macht sehen. Liegt es an Ihm oder vielleicht daran, dass wir nicht bitten und vertrauen? (Jak.4,2) Oder bist Du noch kein Kind Gottes und unentschlossen, ob es wirklich stimmt, was in der Bibel steht?


So ähnlich ging es auch einigen Menschen im Neuen Testament. Da waren z.B. die Schriftgelehrten und Pharisäer, die ein Zeichen (Wunder) von Ihm sehen wollten (Mt.12,38). Doch Jesus lehnte es ab, da Er ihr Herz genau kannte und wusste, dass sie Ihn trotzdem ablehnen würden. Mehr noch: Die Pharisäer suchten nur einen Grund zur Anklage und wollten den Herrn der Gotteslästerung beschuldigen.


Auch als Jesus in Nazareth war, bekam Er die Ablehnung der Einwohner dort zu spüren. Und das, obwohl in der Gegend viel von der Macht und den Wundertaten des Herrn Jesus gesprochen wurde. Das führte dazu, dass Er in Nazareth nur wenige Kranke heilte, weil Er den inneren Zustand der Einwohner genau kannte: „Und sie nahmen Anstoß an ihm.“ (Mt.13,57)


Was lernen wir daraus? Wir denken häufig, der Herr müsse uns zuerst Seine Macht beweisen und ein Wunder zeigen, bevor wir an Ihn glauben können. Dabei ist die göttliche Reihenfolge genau umgekehrt. Der Jünger Thomas hatte genau dasselbe Problem und bekam die Antwort: „Weil du mich gesehen hast, hast du geglaubt. Glückselig sind, die nicht gesehen und doch geglaubt haben!“ (Joh.20,29)


Der Herr Jesus möchte uns gerne helfen und Seine Macht zeigen, wenn wir an Ihn glauben und mit Seiner Hilfe rechnen. Er tut es nicht, wenn wir nur unsere Sensationslust befriedigen wollen und Ihn innerlich ablehnen.


Das gilt für Dich, wenn Du das Werk der Herrn Jesus am Kreuz noch nicht angenommen hast. Er hat alles für Dich getan. Komm zu Ihm und Du wirst sehen.

Es gilt aber auch, wenn Du schon ein Kind Gottes bist und dem Herrn Jesus nachfolgst. Manchmal siehst Du vielleicht nichts von Seiner Größe und bist niedergeschlagen. Dann vertraue Ihm mehr und sag Ihm Deine Not im Gebet. Er will Deinen Glauben belohnen!

„Philippus spricht zu ihm: Komm und sieh!“ (Joh.1,46)


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