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Alexander Simmer

Zuerst


„Trachtet aber zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, und dies alles wird euch hinzugefügt werden.“ (Matthäus 6,33)


Wie setzen wir unsere Prioritäten in unserem täglichen Glaubensleben? Kommen die Dinge Gottes an erster Stelle?


Dieser Vers aus Matthäus 6 hat sehr viel mit Gehorsam und Vertrauen zu tun. Gehorche ich der Stimme Gottes, da wo ich bin und erfülle die Aufträge, die Er mir gibt? Vertraue ich darauf, dass ich trotz unerfüllter Wünsche ein erfülltes Leben mit Gott führe, wenn ich den Dingen Gottes in meinem Leben den Vorrang gebe?


Unsere Denkweise ist oft so irdisch geprägt, da wir uns zu sehr mit den Dingen dieser Welt beschäftigen. Klar, wir haben alle unsere Aufgaben zu erfüllen. Das wollen wir auch gerne tun und fleißig darin sein.


Unser Leben und unser Denken sollte aber gemäß unserer Stellung als „Himmelsbürger“ ausgelebt werden. Das bedeutet in der praktischen Umsetzung, den Dingen Gottes den ersten Platz zu geben und darauf den Schwerpunkt zu legen.


Es besteht die Gefahr, dass wir uns zu sehr in unseren eigenen Wünschen „verrennen“ und somit keine Kraft und Motivation mehr für die Arbeit im Reich Gottes haben. Ein Trachten nach unseren Wünschen kann eine große Blockade für die Dinge Gottes sein, nach denen wir zuerst trachten sollen.


Wenn wir wirklich den Dingen Gottes den ersten Platz einräumen, dann wird uns „dies alles hinzugefügt werden.“ Wir dürfen darauf vertrauen, dass Gott es belohnen wird, wenn wir zuerst nach dem Reich Gottes trachten.


Zuerst bedeutet auch, dass wir sowohl unsere beste Tageszeit, als auch unsere beste Lebenszeit nicht einfach so mit irdischen Dingen verschwenden sollen, sondern, dass wir diese Zeiten für Gott und Seine Interessen nutzen. Zuerst bedeutet auch, dass wir Gott fragen, wie wir unser Geld für Ihn einsetzen können und nicht erst diverse Anschaffungen tätigen und dann schauen, was am Ende des Monats noch übrigbleibt.


Wir dürfen uns gegenseitig neu motivieren, die Prioritäten in unserem Leben richtig zu setzen und zuerst nach Gottes Interessen zu fragen und darauf zu vertrauen, dass Er uns auch alles das gibt, was wir zudem noch nötig haben.


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