Konsequente Nachfolge - Begegnungen mit Jesus
- Alexander Simmer
- 12. Sept. 2021
- 2 Min. Lesezeit

„Geh hin, verkaufe, was du hast, und gib es den Armen, und du wirst einen Schatz im Himmel haben; und komm, folge mir nach! (Markus 10,21)
Ein junger Mann kam mit einer Frage zu dem Herrn Jesus. „Guter Lehrer, was soll ich tun, um ewiges Leben zu erben?“ (Markus 10,17)
Jesus erinnerte ihn daran, dass nur Gott gut ist und sonst keiner. Aus diesem Grund sind die Gebote auch gut und das war für einen Juden auch selbstverständlich. Dieser junge Mann meinte, alle Gebote gehalten zu haben. Das war zunächst einmal gut, aber es reichte eben nicht, um das ewige Leben zu bekommen. Ewiges Leben bekommt man nur durch den Glauben an Jesus Christus.
Wie Jesus diesem Mann begegnete, ist bewegend. Er blickte ihn an und liebte ihn. Gehen wir so mit unseren Mitmenschen um? Ob sie gläubig sind oder ungläubig, ob wir sie kennen oder sie uns total fremd sind. Haben wir diesen liebenden, gewinnenden Blick, den der Heiland gehabt hat?
Jesus kommt bei diesem Mann nun auf das Kernproblem zu sprechen: „Eins fehlt dir …“
Die Aufforderung des Herrn, alles zu verkaufen und es den Armen zu geben, war für diesen jungen Mann ein echtes Problem. Er wollte von seinem Besitz und von seinem Geld nicht loslassen und deswegen ging er auch betrübt weg. Das Wort des Herrn hatte ihn getroffen, aber er war nicht bereit ein konsequentes Leben in der Nachfolge hinter dem Herrn Jesus her zu gehen.
Wie ist das bei uns? Diese Begebenheit hat auch uns etwas zu sagen. Bei dem jungen Mann standen seine eigenen materiellen Besitztümer an erster Stelle und erst dann kam der Herr. Und deswegen war er nicht bereit zu verkaufen und entschieden Jesus nachzufolgen. Es stand etwas zwischen ihm und dem Herrn Jesus und das war sein materieller Besitz.
Ist das auch nicht oft unser Problem? Dass unsere eigenen Besitztümer uns so gefangen nehmen, dass wir an ihnen „hängen“ und sie somit ein Hindernis zur Nachfolge werden? Das heißt nicht, dass wir alles verkaufen müssen, was wir besitzen, aber wir sollen unseren materiellen Besitz dem Herrn zur Verfügung stellen und Ihm den ersten Platz in unserem Leben geben.
„Wie schwer ist es, dass die, die auf Vermögen vertrauen, in das Reich Gottes eingehen! (Markus 10,24)
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