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Alles aussichtslos?


Als das Volk Israel nach langer Gefangenschaft aus Ägypten auszieht, wird es schon nach kurzer Zeit vom Pharao und seiner mächtigen Armee verfolgt. Vor ihnen das Schilfmeer, links und rechts die Berge und von hinten nähert sich der Pharao mit seinen Streitwagen. Eine Sackgasse. Eine Flucht in die Berge ist unmöglich, da auch Frauen, Kinder und Tiere dabei sind – es würde viel zu lange dauern. Und was jetzt? Alles aussichtslos?

Vielleicht kennst Du auch solche Situationen. Gerade hast Du noch einen Erfolg erlebt und schon kurz danach kommen Probleme und Du weißt nicht mehr weiter. Sicher hat das jeder schon einmal erlebt – ob in der Ausbildung, auf dem Arbeitsplatz oder in der Familie. Die Israeliten tun in dieser ausweglosen Situation das einzig richtige:

„Und als der Pharao näher kam, da erhoben die Kinder Israel ihre Augen, und siehe, die Ägypter zogen hinter ihnen her; und die Kinder Israel fürchteten sich sehr und schrien zu dem HERRN.“ (2.Mo.14,10)


Sie schrien zu Gott und Er hilft auf eine Art und Weise, wie niemand es erwartet hatte. Das Meer teilt sich und das ganze Volk geht trockenen Fußes durch das Meer. Als dann der Pharao und seine Soldaten an das Meer kommen, eilen sie dem Volk hinterher. Genau dann lässt Gott die Wassermassen zurückkehren und die gesamte Armee kommt darin um. (2.Mo.14,28)


Eine Rettung, die aus menschlicher Sicht einfach unmöglich war, doch Gottes Wort sagt uns: „bei Gott aber sind alle Dinge möglich.“ (Mt.19,26b) Der Herr hilft gerne. Er möchte sich dadurch verherrlichen, damit die Menschen mehr von Seiner Größe und Macht erkennen (2.Mo.14,4).


Wenn Du in einer ähnlichen Situation bist und nicht weiter weißt, hat Gott immer einen Weg. Du solltest allerdings nicht überrascht sein, wenn Seine Lösung anders aussieht, als Du sie Dir vorgestellt hast. Das Volk Israel hat wohl nicht damit gerechnet, dass sich plötzlich das Meer vor ihren Augen teilt!


Vertraue Deinem Herrn auch in der neuen Woche. Er hat immer einen Ausweg!

„In allem bedrängt, aber nicht eingeengt; keinen Ausweg sehend, aber nicht ohne Ausweg;“ (2.Kor.4,8)


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