„Siehe da war eine Frau, die seit 18 Jahren einen Geist hatte, der sie krank machte. Sie war verkrümmt und konnte sich nicht aufrichten.“ (Lukas 13,11)
Vielen Freunden Jesu geht es so wie dieser Frau. Die war einmal aufrecht, befreit zu einem glücklichen, preisenden, zeugniskräftigen Christentum. Aber dann kam der Geist der Ohnmacht, der sie krank machte. Und nun ist sie zur Erde gebeugt, innerlich gerichtet, ohne bleibende Freude, ohne Lobgesang im Herzen, ohne Willen und Mut, den Erlöser zu bezeugen.
Lieber Freund, erzähle gleich Jesus deinen Zustand! Sage Ihm die ganze Wahrheit! Zeige Ihm den Punkt, wo du deine erste Liebe verloren hast! Weißt du das nicht? Sei ehrlich! Dein Gewissen hat mit dir bestimmt über diese Sache gesprochen.
Und denk daran: Du wirst wie befreit und wieder aufgerichtet, sobald die innere Ursache der Krankheit vor Jesus aufgedeckt wird. Es ist die Wurzel deines inneren Falls, die Er berühren will, wenn Er dir helfen soll. Aber wenn du Ihm deine heimlichen Wünsche auslieferst, wirst du Seine Kraft aufs Neue erfahren.
Du sollst den aufrechten Gang, das dem Himmel zugewandte Gesicht, das singende Herz und die innere Freude und Kraft zum Zeugnis für deinen Erlöser wieder bekommen, und im täglichen Leben dienst du Ihm wieder.
Jeden Tag gibt es genug von dem Ohnmachtsgeist, der uns zur Erde beugen und unsere Freude, unsere Kraft und unseren Freimut aus unserem Herzen reißen will. Aber Jesus ist stärker. Kann Er Seine Hand auf uns legen, so sagt Er zu uns, wie zu jener Frau: Du bist von deiner Schwäche erlöst.
Dann bekommen wir die Gnade, wie befreite, lobende, singende Christen zu leben, Ihm zum Preis, dessen Namen wir tragen.
O.H.
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