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Christian Achenbach

Das Lamm Gottes


Man spürt förmlich die Aufregung und Freude von Johannes dem Täufer, als er Jesus auf sich zukommen sieht. „Siehe, das Lamm Gottes, dass die Sünde der Welt wegnimmt!“ (Joh 1,29)


Das Alte Testament ist voll von Anweisungen und Gesetzen über die Opferung von Lämmern und Schafen, wenn ein Israelit gesündigt hatte (3. Mo 4,32) oder auch in dem Falle, wenn ein Israelit ein freiwilliges Opfer bringen wollte, um Gott eine Freude zu machen (3. Mo 1).


Schon als das Volk Israel in dieser geschichtsträchtigen Nacht aus Ägypten ausziehen wollte, musste jeder ein einjähriges, junges Lamm im Haus haben, was dann geschlachtet wurde, um es zu essen und das Blut als Zeichen von außen an die Eingangstür zu streichen. Andernfalls würde ihr Haus nicht von dem Gericht verschont bleiben, was schließlich auch über die Ägypter kam. Das geschlachtete Lamm spricht in 2. Mo 12 sinnbildlich von der Stellvertretung des Herrn Jesus im Gericht für meine und Deine Sünden (vgl. 1. Kor 5,7).


Wir finden das Lamm in Jes 53, dem wohl bekanntesten Kapitel über das Lamm und das Leiden Christi im AT. Dort wird auch besonders seine Leidensbereitschaft herausgestellt – er beugt sich, wird misshandelt und schweigt, währenddem Er den Weg nach Golgatha geht.


Das Wort Gottes ist voll von dem „Lamm“! Aber jede Erwähnung des Lammes ist letztlich nur ein Schattenbild oder ein Typus des echten Lammes Gottes, das kommen sollte. Nie konnten die unzähligen, geschlachteten Lämmer unsere Sünden wegnehmen. Das wurde erst durch den Herrn Jesus und Sein Opfer auf Golgatha möglich. Er ist das Lamm Gottes.


Das Lamm Gottes ist Gottes Antwort auf die Millionen Lämmer des AT, es ist Gottes Antwort auf Deine und meine Sünden. Hast Du Gott schon einmal „Danke“ gesagt, dass Er Sein Lamm gegeben hat? – Und, dass der Herr Jesus das Lamm Gottes geworden ist?


Bitten wir Gott, dass Er uns etwas von der „Lammesart“ des Herrn Jesus schenkt, damit wir Ihm immer ähnlicher werden.

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