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Der Generationenkonflikt


„Ebenso ihr Jüngeren, ordnet euch den Älteren unter. Alle aber seid gegeneinander mit Demut fest umhüllt.“ (1. Petrus 5,5)

Ältere gegen Jüngere, Jüngere gegen Ältere. Der Generationenkonflikt ist immer ein aktuelles Thema. Und je nachdem zu welcher Generation man gerade gehört, sieht man sich im Recht und die anderen im Unrecht. Ältere verurteilen die Jüngeren als „Rebellen“ und Jüngere stempeln die Älteren ab, indem sie behaupten, sie hätten keine Ahnung vom Leben und dem aktuellen Zeitgeist.

Leider ist der Generationenkonflikt auch ein großes Problem unter den Gläubigen. Wie sollen wir damit umgehen, was sagt die Bibel dazu?


Der junge Timotheus sollte „lehren“ und „gebieten“ (1. Timotheus 4,11) und das auch vor Älteren. Aber entscheidend war die Art und Weise, wie er das tun sollte. „Einen älteren Mann fahre nicht hart an, sondern ermahne ihn als einen Vater“ (1. Timotheus 5,1). „Der Ton macht die Musik“. Das ist das Wichtigste in der Kommunikation zwischen Jung und Alt.


Jüngere werden aufgefordert respektvoll mit den Älteren umzugehen und sich ihnen unterzuordnen. Ältere hingegen haben die Verantwortung, die biblische Lehre und die Erfahrungen mit Gott an die jüngere Generation weiterzugeben. „Wir wollen dem künftigen Geschlecht den Ruhm des HERRN und seine Stärke und seine Wunderwerke, die er getan hat, erzählen“ (Psalm 78,4).


Aber warum kommt es dann immer wieder zu Problemen zwischen den Generationen? Warum ist so wenig Verständnis füreinander da? Jüngere neigen dazu, alles auf den Kopf zu stellen und es anders machen zu wollen. Ältere stehen in der Gefahr nach Traditionen zu handeln und nicht nach dem Wort Gottes.


Wenn Jüngere bestimmte Dinge hinterfragen, dann ist das gut. Das Wort „hinterfragen“ hat oft einen negativen Anstrich, da es eng mit „Rebellion“ verbunden wird. Aber ein biblisches Hinterfragen und den Willen Gottes in der Schrift erkennen zu wollen, ist immer gut. Aber auch hier ist es so wichtig, wie das Hinterfragen kommuniziert wird. Ist der Umgang dann immer noch respektvoll?


Die Lösung des Problems liegt im Gebet. Wenn wir füreinander beten, machen wir den ersten Schritt um aufeinander zuzugehen. Der daraus resultierende Austausch zwischen Jung und Alt wird zum Segen für beide Seiten sein!


„Der Schmuck der Jünglinge ist ihre Kraft, und graues Haar die Zierde der Alten“. (Sprüche 20,29)


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