top of page

Der Segen guter Gewohnheiten


Der Segen guter Gewohnheiten
Der Segen guter Gewohnheiten

„Und er ging hinaus und begab sich der Gewohnheit nach an den Ölberg;“ (Lukas 22,39)


Der Herr Jesus hatte in Seinem Leben gute Gewohnheiten - Dinge, die Er immer wieder und voller Disziplin getan hat. Schon als 12-jähriger Junge ging Jesus der Gewohnheit nach mit Seinen Eltern nach Jerusalem, um das Passahfest zu feiern (Lk 2,42). Am Sabbath hatte Jesus die Gewohnheit in die Synagoge zu gehen, um dort das Wort Gottes zu hören. Es war für Ihn eine Selbstverständlichkeit (Lk 4,16) geworden. Für Jesus war es zudem eine feste Gewohnheit, immer wieder die Volksmengen aus dem Wort Gottes zu belehren (Mk 10,1).


Auch der Ölberg, war für Ihn ein Ort der Gewohnheit. Immer wieder zog Er sich an diesen Ort zurück, um dort mit Seinen Jüngern zusammen zu sein oder auch, um dort zu übernachten, wenn alle anderen am Abend in ihre Häuser gingen (Joh 8,1). Jesus zog sich aber auch an den Ölberg zurück, um Gemeinschaft mit Gott zu haben und zu beten, wie es in unserem Leitvers der Fall war (Lk 22,39ff).


Wir lernen hier, dass Gewohnheiten per se nichts Schlechtes sein müssen. Oft bekommen gerade wir jungen Christen eine Art „Allergie“, wenn wir mit Traditionen und festen Gewohnheiten konfrontiert werden. Doch der Herr Jesus selbst hat auch Gewohnheiten! Er hatte gute Gewohnheiten.


Auch für uns ist es wirklich nützlich gute Gewohnheiten zu pflegen, ohne die ein geistlich entschiedenes Leben in der Jüngerschaft kaum möglich zu sein scheint. Es ist wichtig, wenn Du aus Gewohnheit in Deiner Bibel liest und auch gewohnt bist, regelmäßig zu beten und Sonntag für Sonntag und vielleicht auch regelmäßig unter der Woche die Treffen Deiner Gemeinde zu besuchen. Es ist genial, wenn Du es schaffst gewohnheitsmäßig früh aufzustehen. Ja, für viele Dinge benötigen wir wirklich Energie und Durchhaltevermögen, aber es ist mit einem großen Segen verbunden.


Gleichzeitig müssen wir darauf achten, dass unsere guten, geistlichen Gewohnheiten, nicht zu einer bloßen Form und leeren Tradition ohne echten „Lebenssaft“ verkommen. Gott will uns dabei helfen auch gute Gewohnheiten lebendig zu halten!


Zum Nachdenken: Ist es nicht erstaunlich, dass wir oft sehr diszipliniert sind, wenn es um unseren Beruf oder unser Studium geht, aber wenig Disziplin an den Tag legen, wenn es um geistliche Dinge geht? Es gibt auch schlechte Gewohnheiten oder sündige Gewohnheiten: Wenn Du solche Gewohnheiten in Deinem Leben entdeckst, dann mach „kurzen Prozess“ damit.


bottom of page